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4291 Ergebnisse gefunden für „“

  • Machine Head

    Amerikanische Thrash-Metal-Gruppe, gegründet 1991 in Oakland, California, von Robb Flynn (vcl, g), Logan Mader (g), Adam Duce (e-b) und Chris Kontos (dm). Machine Head wurde von "Roadrunner Records" unter Vertrag genommen, wo das Debutalbum "Burn My Eyes" (1994) erschien. Es kam in die Top-25 der britischen Charts, schaffte aber trotz 150'000 in den USA verkauften Exemplaren nicht den Sprung in die Billboard 200. Machine Head ging mit Napalm Death, Biohazard, Obituary und Slayer auf eine 15 Monate dauernde Tournee. Chris Kontos wechselte zu Konkhra. Er wurde durch Dave McClain (dm) von Sacred Reich ersetzt. Dieser erlitt vor den Aufnahmen des zweiten Albums einen Autounfall, so dass sich die Arbeiten für "The More Things Change" (Roadrunner, 1997) hinauszogen. Dieses Album tauchte auf Platz 138 in den Billboard 200 auf und stand in den UK-Charts auf Platz 16. Es folgte eine weitere Welt-Tournee mit Skinlab, Pantera und Megadeth. "The Burning Red" (Roadrunner, 1999) war das dritte, mit einigen Hip Hop-Elementen durchsetzte Album. Mit Platz 88 in den Billboard 200 und Platz 13 in Grossbritannien war es chartsmässig das bisher erfolgreichste Album. Beim Erscheinen war Logan Mader, der zu Soulfly ging, nicht mehr dabei. Er wurde durch Ahrue Luster (g) ersetzt. Luster machte nur bei den Aufnahmen zum vierten, etwas weniger erfolgreichen Album "Supercharger" (Roadrunner, 2001) mit, ehe er sich in Richtung Ill Nino verabschiedete. Sein Ersatz war Phil Demmel. Er war auf dem Live-Album "HellaLive" (Roadrunner, 2003) erstmals zu hören, das am 8. Dezember 2002 bei einem Auftritt in London mitgeschnitten wurde. Dann vergingen erneut zwei Jahre, ehe mit "Through The Ashes Of Empires" (Roadrunner, 2003) ein neues Album erschien. Es belegte die Plätze 88 (USA) und 77 (UK). Im selben Jahr wurde ein Konzert in London für die DVD "Elegies" (Roadrunner, 2005) mitgeschnitten. Das nächste Album hiess "The Blackening" (Roadrunner, 2007). Es erschien als CD, Doppel-LP, DVD oder 2008 auch als Doppel-CD mit DVD, wobei die zweite CD aus Cover-Versionen von Songs von Iron Maiden, Poison Idea, Brad Brains, Nirvana, Discharge, Black Sabbath, Ice T und anderen bestand. Mit den Plätzen 54 in den Billboard 200 und 16 in England schnitt das Album gut ab. Machine Head bestand damals weiterhin aus Robb Flynn (g, vcl), Phil Demmel (g), Adam Duce (e–b, vcl) und Dave McClain (dm). Es vergingen vier Jahre, ehe Machine Head mit "Unto The Locust" (Roadrunner, 2011) ein nächstes Album herausbrachte. Mit Platz 22 in den Billboard 200 erreichte die Band einen neuen Höchstwert in Sachen US-Chartsplatzierung. Im selben Jahre erschien aus Anlass des Record Store Day die 10"-EP "The Black Procession" (Roadrunner, 2011) mit drei Live-Tracks von 2010. Eine weitere EP nannte sich "B-sides & Rarities" (Roadrunner, 2012), bestand aus drei Demo-Versionen von Songs des vorangegangenen Albums sowie je einem Cover von Nirvana, Black Sabbath und Discharge. Die Doppel-CD "Machine Fucking Head Live" (Roadrunner, 2012) enthielt einen Konzertmitschnitt. 2013 wurde Adam Duce aus der Band geworfen. Mit Jared MacEachern (e-b) als Ersatz für Duce spielte die Band zum Record Store Day 2014 die 10"-Single "Killers & Kings" (Nuclear Blast, 2014) mit einer Demo- und einer Coverversion ein. Kurz darauf folgte mit "Bloodstone & Diamonds" (Nuclear Blast, 2014) ein neues Album, das sogar bis auf Platz 21 der Billboard 200 kletterte. In Grossbritannien war es ein weiteres Top-20-Album, ebenso wie vier Jahre später "Catharsis" (Nuclear Blast, 2018). In den USA schnitt letzteres Album mit Platz 65 etwas schwächer ab, als diejenigen davor. Nach den Livealbumen "Live at Dynamo Open Air 1997" (Dynamo, 2019) und "Burn My Eyes (Live in the Studio 2019)" (Nuclear Blast, 2019) war "Of Kingdom and Crown" (Nuclear Blast, 2022) das nächste Studiowerk. Es tauchte nicht in den Billboard 200 auf. Inzwischen war Machine Head zu einem Trio geschrumpft, das aus Robb Flynn (vcl, g), Wacław Kiełtyka (g) und Jared MacEachern (e-b, vcl) bestand. Am Schlagzeug sass Navene Koperweis (dm) als Zuzüger. 06/23

  • Overkill

    Amerikanische Thrash Metal-Band, entstanden 1980 in New Jersey aus den Überresten der Punk-Band The Lubricunts. Deren Mitglieder Rat Skates (dm) alias Lee Kundrat und D.D. Verni (e-b, vcl) alias Carlo Verni holten mit Bobby "Blitz" Ellsworth einen Sänger dazu. Zuerst nannte man sich Virgin Killer und spielte Songs von The Ramones, The Dead Boys und anderen. Danach brachten Bands wie Motörhead, Judas Priest und Riot Overkill in Richtung Metal. 1981 stiessen Rich Conte und Bobby Gustafson (g) zur Band, die begann, eigene Songs zu schreiben. 1983 verliess Conte die Band. In der Quartettbesetzung Rat Skates, D.D. Verni, Bobby Gustafson und Bobby Blitz entstand das erste Demo "Power In Black" (1983), das der Band zwei Compilation-Beiträge und dank Tape-Trading bereits einen guten Ruf bei den Thrash und Speed Metal-Fans einbrachte. Zugleich kam die Band auch bei einem Label unter Vertrag und konnte die EP "Overkill" (Azra/Metal Storm, 1984) veröffentlichen. Das Debutalbum "Feel The Fire" (Megaforce, 1985) erschien bei einem grösseren Label. Dann ging's mit Megadeth, Anthrax und Agent Steel auf Tournee. Als nächstes folgte das Album "Taking Over" (Megaforce, 1987). "!!!Fuck You!!!" (Megaforce, 1987) war im selben Jahr eine EP mit einigen Live-Tracks, gefolgt vom Album "Under The Influence" (Megaforce, 1988) mit "Sid" Falck von Paul Di'Anno's Battlezone als neuem Drummer. Später wurden die EPs "Overkill" von 1984 und "!!!Fuck You!!!" von 1987 zusammen mit einem Black Sabbath-Cover unter dem Titel "!!!Fuck You!!! And Then Some" (Megaforce, 1996) zu einer CD zusammengefasst. "The Years of Decay" (Megaforce, 1989) war ein weiteres Album, ehe es zu weiteren Umbesetzungen kam. Bobby Gustafson wurde 1990 gleich durch zwei Gitarristen, Merritt Grant und Rob Cannavino, ersetzt. Sie waren erstmals auf "Horrorscope" (Atlantic, 1991) zu hören. Nach der anschliessenden Tournee verliess Falck die Band. Sein Nachfolger war Tim Mallare (dm) von M.O.D.. Die nächsten Alben hiessen "I Hear Black" (Atlantic, 1993), "W.F.O." (Atlantic, 1994) mit Doug Cook (key), ehe "Atlantic" die Band aufgrund des Grunge-Booms in die Wüste schickte. "Wrecking Your Neck" (CMC, 1995) war das erste Live-Album in Form einer Doppel-CD mit Aufnahmen von einem Konzert im März 1995 in Cleveland, Ohio. Die ersten Exemplare enthielten die CD-Wiederveröffentlichung der "Overkill"-EP als Bonus. Ende 1995 verliessen Cannavino und Gant die Band. Ihre Ersatzleute waren Joe Comeau (g, vcl) von Liege Lord und Sebastian Marino (g) von Anvil. "The Killing Kind" (CMC, 1996) war das erste Album der neuen Besetzung, gefolgt von "From The Underground And Below" (CMC, 1997) und "Necroshine" (CMC, 1999). Danach ging Sebastian Marino. Er wurde durch Dave Linsk von Anger On Anger ersetzt. "Coverkill" (CMC, 1999) war ein Cover-Song-Album mit Stücken von Black Sabbath, Kiss, Sex Pistols, Jethro Tull, Motörhead, Manowar, Judas Priest und The Ramones. Während einer Europa-Tournee mit Annihilator stellte diese Band ihren Sänger Randy Rampage frei. Nachfolger wurde Overkill-Mitglied Joe Comeau, ohne dass dieser dort vorerst ersetzt wurde. Deshalb entstand "Bloodletting" (Metal-Is, 2000) im Quartett. Comeau spielte aber gleichwohl später wieder dann und wann mit Overkill. Später übernahm Derek "The Skull" Tailer seine Rolle. Er war zuvor schon für Verni als Bassist eingesprungen, als dessen Frau das zweite Kind gebar. "Wrecking Everything" (Spitfire, 2002) war das zweite Live-Album der Band, begleitet von der DVD "Wrecking Everything - An Evening In Asbury Park" (2002). Es folgte die Compilation "Then and Now" (Sanctuary, 2002) sowie die Studioalben "Killbox 13" (Spitfire, 2003) und "ReliXIV" (Spitfire, 2005). Ab der drauffolgenden Tournee wurde Tim Mallare durch Ron Lipnicki (dm) von Hades ersetzt. Dann ging es weiter mit "Immortalis" (Bodog, 2007) mit Randy Blythe (vcl) von Lamb Of God in einem Track. "Ironbound" (Nuclear Blast, 2010) war das 15. Studioalbum der Band, gefolgt von "The Electric Age" (Nuclear Blast, 2012). Eine Tour-Edition dieses Albums kam in Form einer Doppel-CD (Nuclear Blast, 2013) mit der auch separat erhältlichen 4-Track-EP "Live From The Oz" (Nuclear Blast, 2013) daher. "6 Songs" (2012) hiess eine 6-Track-EP, die dem deutschen Metal-Magazin "Rock Hard" beilag und vier Live-Tracks sowie zwei Songs des Albums enthielt. "White Devil Armory" (Nuclear Blast, 2014) war ein weiteres Studiowerk. Mit Platz 31 war es das bestplatzierte der Band in den Billboard 200. Unter dem Titel "Historikill: 1995 – 2007" (Nuclear Blast, 2015) wurden elf Overkill-Alben auf 13 CDs wieder veröffentlicht. Dazu kam eine Bonus-CD mit Demotracks, Remixes und einer noch nie heraus veröffentlichten Coverversion von "Man In Black" von Johnny Cash. "The Grinding Wheel" (Nuclear Blast, 2017) war das nächste Studioalbum. "Live in Overhausen" (Nuclear Blast, 2018) kam als Doppel-CD mit Blu-ray oder DVD daher. Die CD-EP "Last Man Standing" (Nuclear Blast, 2018) lag dem deutschen Metal-Magazin "Legacy" bei. "The Wings of War" (Nuclear Blast, 2019) entstand mit Jason Bittner (dm) als Ersatz für Ron Lipnicki. Weiter ging's in unveränderter Besetzung mit "Scorched" (Nuclear Blast, 2023). 06/23

  • Tarwater

    Deutsche Electronic Rock-Formation, gegründet 1995 in Berlin von Ronald Lippock und Bernd Jestram. Lippok ist zusammen mit seinem Bruder Robert und dem ehemaligen Kreidler-Bassisten Stefan Schneider aus Düsseldorf auch Mitglied von To Rococo Rot. Jestram war in den 1980er Jahren Mitglied der Ost-Berliner Punkband Ornament & Verbrechen, die von den Lippok-Brüdern gegründet und geleitet wurde. Die ersten Aufnahmen von Tarwater waren die CD "11/6 12/10" und die CD-EP "Salon Des Refusés" (beide Kitty-Yo, 1996). Im selben Jahr erschien die Hör-CD "Todesduell - Death's Duel" (Edition Qwert Zui Opü) basierend auf der letzten Predigt des spät-elisabethanischen Dichters John Donne. Sprecher waren Martin Riches (englisch) und Hanns Zischler (deutsch). Die 7"-Single "Bearcage" (Kitty-Yo, 1997) enthielt zwei mit Sarah Marrs (vcl) aufgenommen Non-Album-Songs. Remixes von Songs des zweiten Albums "Rabbit Moon" (Kitty-Yo, 1997) kamen unter dem Titel "Rabbit Moon.Remixed" (Kitty-Yo, 1997) heraus. Die Neubearbeitungen stammten unter anderem von Les Gammas, Datec & Elektronauten, Scrub Jay, Spectral und anderen. Eine 12"-EP-Version enthielt gegenüber der CD zwei Tracks weniger und war bestand zum Teil aus anderen Remixes. Ein Teil der Remixes sowie Livetracks von Auftritten und Radiosessions wurden unter dem Titel "Rabbit Moon-Revisited" (Capstack, 1998) zusammengefasst. Das nächste Album war "Silur" (Kitty-Yo, 1998). Fünf Tracks von "Silur" wurden von To Rococo Rot, Third Eye Foundation, Bundy K Brown von Tortoise, Kiln und The Birdwatcher einer Neubearbeitung unterzogen und auf der CD-EP "Remix EP" (Roomtone, 1999) heraus gebracht. "Like A Miracle" (Sound Static Sound, 1999) hiess eine mit Tikiman eingespielte 4-Track-CD-EP bzw. 12"-EP. Die nächsten Alben hiessen "Animals, Suns And Atoms" (Kitty-Yo, 2000) und "Not The Wheel" (Kitty-Yo, 2001), letztere mit Stücken, welche die Gruppe für Compilations oder Filmsoundtracks beigesteuert hatte. Vom nächsten Album "Dwellers On The Threshold" (Kitty-Yo, 2002) erschien in limitierter Stückzahl auch eine Doppel-CD-Version mit zwei Soundtracks von Tarwater. Es handelte sich einerseits um die Musik zum Kurzfilm "14/1 Endlos" von Carsten Fiebeler, gespielt gemeinsam von Tarwater und vom Deutschen Filmorchester Babelsberg. Unter dem Titel "14/1 Endlos" kam auch eine 6 Tracks umfassende 7"-EP (Audraglint Recordings, 2000) auf den Markt. Beim zweiten Soundtrack handelte es sich um die Musik zu "Die Datsche", ebenfalls von Carsten Fiebeler. "The Needle Was Travelling" (Moor, 2005) hiess ein weiteres Album, gefolgt von der Tour-CD-R "Radio Session" (2005) und dem Album "Spider Smile" (Morr Music und Gustaff, 2007). Bei "Japan Tour 2005 Morr Music:" (Morr, 2006) handelte es sich um eine Tour-Split-CD-EP mit Fleischmann. Auf "Musique Originale Du Film Donne-moi La Main" (Gusstaff, 2009) fand sich erneut ein Soundtrack. Das 5-CD-Box-Set "1996-2002" (Gusstaff, 2011) bestand aus den ersten fünf Alben von Tarwater. "Inside The Ships" (Bureau B, 2011) und "Adrift" (Bureau B, 2014) waren wieder zwei reguläre Alben. Beim selben Label erschienen dazu 12"-Split-EPs mit Kreidler (Breau B, 2012) und mit Sølyst (Bureau B, 2015). Die 12"-EP "Leaves Of Grass" (Morr, 2016) zeigt den früheren Stooges-Sänger Iggy Pop als Rezitator von Gedichten von Walt Whitman, musikalisch untermalt von Tarwater und Alva Noto. 06/23

  • Akumu

    Experimental-Projekt zwischen Abstract, Ambient und Minimal des aus Toronto stammenden Kanadiers Deane Hughes. Dieser bildet mit Rik MacLean von Mara’s Torment auch das Dark Ambient/Abstract-Duo Kalte. Die erste Akumu-Veröffentlichung war eine gleichnamige CD (Spider, 2000). Danach folgten mit "Fluxes" (Spider, 2004) und "Magmas" (Spider, 2005) zwei CD-R-Veröffentlichungen. Mit Andrew Duke teilte sich Akumu die Split-CD-R "Organic/Structures" (Cohort, 2006). "Tapeten" (Spider, 2009) hiess eine erste DVD. Diese wurde mit den erwähnten CD-R "Magmas" und "Fluxes" in Form eines Sets (Spider, 2010) angeboten. "Descent" (Panospria, 2011) war ein DL-Album mit drei längeren Tracks. "Between Worlds" (Spider, 2011) bestand aus einer CD und einer DVD, die einzeln, zusammen in zwei verschiedenen Sets oder als Download (nur CD) herauskamen. Unter dem Titel "Transmissions" (ping things, 2012) erschien ein 26:26 Minuten langer DL-Track. Seither scheint Akumu nicht mehr aktiv zu sein. 06/23

  • Kalte

    Kanadisches Experimental-Projekt zwischen Dark Ambient, Ambient-Noise und Abstract, ansässig in Toronto und bestehend aus Deane Hughes von Akumu und Rik MacLean von Mara’s Torment. "The Lanthanide Series" (Stasisfield, 2008), "Glaciations" (Dark Winter, 2009) und "Fissures" (Petcord, 2011) waren drei DL-EPs/Alben mit je fünf Tracks. Fünf Jahre später war der 42:42-minütige DL-Track "The Bailey Sessions" (Crime League, 2016) ein weiteres Lebenszeichen des Duos. "Covalencies" (2018), "Phages" (2019) und "Morphology" (2020) waren DL-EPs, "Offworld" (2019) ein einzelner DL-Track. 06/23

  • Akufen

    Minimal-Techno-Projekt des Franco-Kanadiers Marc Leclair, geboren am 13. August 1966 in Montreal. Akufen ist die phonetische Bezeichnung für acouphène, das französische Wort für Tinnitus. Von Akufen erschienen vor allem Maxisingles/12"-EPs, beginnend mit "01-02" (Oral, 1999), "03" (Oral, 2000), "Architextures" (Hautec, 2000), "Mary Jane Kelley" (Revolver, 2000) und "Adad" (Background, 2001). "Psychometry Vol. 1" (Trapez, 2001) bildete den Auftakt zu einer Serie. Sie wurde fortgesetzt mit "Psychometry Vol. 2" (Trapez, 2001) und "Psychometry Vol. 3" (Trapez, 2002). "Psychometry 1.1-3.2 (Remixes)" (Trapez, 2002) enthielt je einen Remix von Thomas Fehlmann und Process, "Psychometry (Remixes)" (Trapez, 2002) bestand aus zwei Neubearbeitungen von Oliver Hancke. Auf Auf "Psychometry III (Remixes)" (Trapez, 2003) wurde je ein Remix von Falko Brocksieper und Break 3000 veröffentlicht. Eine weitere Maxi war die Doppel-12" "Québec Nightclub" (Perlon, 2001), deren C-Seite in LP-Geschwindigkeit abgespielt werden musste. Unter dem Titel "Deck The House" (Force Inc. Music, 2002) erschien eine Maxisingle in zwei Versionen. Eine war nur einseitig bespielt, die andere enthielt Remixes des Tracks von Crackhouse und Herbert. Der Originaltrack von "Deck The House" war auf dem ersten Akufen-Album "My Way" (Force Inc. Music Works, 2002) enthalten. Die zweite Auflage der CD enthielt als Bonus einen Herbert-Remix. Vom Titelstück erschien auch die Maxisingle "My Way (The Remixes)" (Force Inc. Music Works, 2003) mit Neubearbeitungen von The Kooky Scientist, Håkan Lidbo, Daniel Bell und Cabanne. Eine weitere Maxisingle/12"-EP hiess "Hawaiian Wodka Party" (Musique Risquée, 2003). Auf der CD "Blu TribunL" (Inflatabl Labl, 2004) fanden sich Tracks von Akufen, Freeform und The Rip-Off Artist. "Fabric 17" (Fabric (London), 2004) enthielt einen DJ-Mix von Akufen, bestehend aus Tracks anderer Musiker. Danach erschienen jahrelang keine neuen Aufnahmen mehr von Akufen. Erst mit der 12"-/DL-EP "Battlestar Galacticlown" (Musique Risquée, 2012) und der 3-Track-DL-EP "Dollhouse" (Zupton Son, 2012) rief sich das Projekt wieder in Erinnerung. Bis zur 12"-/DL-EP "Akufen" (Karat, 2017) vergingen erneut fünf Jahre. Danach folgten bis dato einige wenige weitere Maxisingles/EPs. Unter seinem eigenen Namen erschien die Ambient-CD "Musique Pour 3 Femmes Enceintes" (Mutek_Rec, 2005). Ein Track entstand gemeinsam mit Rechenzentrum. Leclair nannte sich auch Anna Kaufen, David Scott, Horror Inc., Noiz Slack-R, Reno Disco und The Stowaway und tat sich mit Martin Dumais zu Juicebox zusammen, Er war Mitglied der Supergruppe Narod Niki, der auch Dandy Jack, Dimbiman, Luciano, Daniel Bell, Cabanne, Richie Hawtin, Ricardo Villalobos und andere angehörten, die aber nur einen Track für einen Sampler beisteuerte. 06/23

  • Bus

    Deutsches IDM/Experimental Dub-Duo, bestehend aus Daniel Meteo und Tom Thiel. Beide gehörten in den 1990er Jahren zum Kollektiv Ocean Club. Als erste Veröffentlichung legte das Duo die 12"-EP/ Maxisingle "Westen" (~scape, 2002) vor. Die A-Seite musste mit 45 Umdrehungen pro Minuten abgespielt werden, die B-Seite mit 33. Das erste Album hiess "Middle Of The Road" (~scape, 2003). Zusammen mit MC Soom-T alias Sumati Bhardwaj realisierte Bus die beiden 12"-EPs/Maxisingles "Keep Life Right" (~scape, 2003) und "Diamond" (~scape, 2004) sowie das Album "Feelin' Dank" (~scape, 2005). "Eagles" (Shitkatapult, 2014) war zehn Jahre später ein weiteres Album. Nochmals drei Jahre danach folgte eine titellose 12"-Maxisingle mit je einem Track von Bus und von The Orb mit Fenin.Tom Thiel war auch Mitglied von Fischerman's Friend, S.E. Berlin, Sextant und Sun Electric, während Daniel Meteo bei Alb, D.reamteam und MM Studio dabei war. 06/23

  • Kit Clayton

    Amerikanischer IDM-Musiker und Produzent zwischen Techno, Glitch, House, Ambient, Abstract, Dub und Minimal, geboren 1974 als Joshua Kit Clayton in Evanston, Illinois. Er lebt und arbeitet in San Francisco, California. Er nannte sich anfänglich auch 4mod3 und war/ist Mitglied in den Gruppen Detention, Hot Fucking Jets, I-Liner, Kit n C.l.a.w.s, Pigeon Funk (siehe Safety Scissors) und Tujurikkuja. Seine ersten Aufnahmen bzw. auch die ersten unter eigenem Namen waren mehrere 12"-EPs/Maxisingles, die "Unreliable Networks" (Cytrax, 1998), "The Angular Adventures Of Kit Clayton In The Land Of Sound And Shape" (Parallel, 1998), "The Negative Powers" (Cytrax, 1998) und "The Mimic And The Model #1" (1998) hiessen. Das erste Album war "Nek Sanalet" (~scape, 1999). "Repetition & Nonsense" (Drop Beat, 1999), "Live On Shortwave Radio" (Phthalo, 1999) und "Lateral Forces (Surface Fault)" (Vertical Form, 2001) waren weitere Alben. Dazu erschienen bis 2007 einige weitere EPs/Singles, eine letzte sogar erst 2016. Mit einigen seinen anderen Projekten war er vereinzelt ebenfalls noch bis Ende der 2010er Jahre aktiv. "Retroactive" (Retro, 2021) und "Retrospective" (Retro, 2023) waren nachträglich zwei Doppel-Maxisingles mit zum Teil unveröffentlichten Tracks. 06/23

  • Safety Scissors

    Minimal Techno-Projekt des Amerikaners Matthew Patterson Curry aus Minneapolis, Minnesota. Er liess sich später für kurze Zeit in der Bay Area von San Francisco nieder. Seit 2000 lebt er in Berlin. Noch in den USA entstand als Safety Scissors die erste Aufnahme in Form der 12"-EP "Rubber Stamp" (Context, 1999). Sie enthielt drei Tracks und einen Remixes eines der Stücke von Kit Clayton. Bis zum ersten Album "Parts Water" (Plug Research, 2001) folgten noch fünf weitere 12"-Veröffentlichungen, darunter je eine Split-Aufnahme mit Sutekh bzw. mit Languis. "Tainted Lunch" (~scape, 2005) und "In A Manner Of Sleeping" (BPitch Control, 2013) waren in Abständen von jeweils mehreren Jahren zwei weitere Alben von Safety Scissors. Mit Kit Clayton und Seth Horvitz bildete er Pigeon Funk. Dikeses Trio zwischen Breakbeat, Abstract, Minimal veröffentlichte als erstes eine 12"-EP (Proptronix, 2001), die so hiess wie die Gruppe. Zwei Jahre später wurden auf der Doppel-LP "Pigeon Funk Remixed" (Onitor, 2003) bisher offenbar unveröffentlichte Tracks in Remix-Versionen von Ark, Watson MacLetus, Napoli Is Not Nepal, Wobbly, Sutekh, Solovyev, Joachim Spieth, Phon.o und Safety Scissors angeboten. "Proptronix Presents: Pigeon Funk!" (Proptronix und Onitor, 2004) und "The Largest Bird In The History Of The Planet... Ever!" (Musique Risquée, 2008) waren zwei richtige Alben von Pigeon Funk. Curry war in der Zwischenzeit ausgestiegen. Als Moron hatten Patterson Curry und Horvitz davor die 12"-EP "(Neo)Moronics Volume VII" (Tektite, 2000) realisiert. 06/23

  • Deadbeat

    Minimal Electronica/Techno/Dub/Downtempo-Projekt des Kanadiers Scott Montheith, der in Montreal lebt. Er entwickelte auch Musik-Software für die in Montreal ansässige Firma Applied Acoustics Systems, die den Tassman Software Synthesizer verkaufte. Die erste Aufnahmen unter dem Namen Deadbeat waren die 12"-EPs "Cesium Beam 1-2-3" (Hautec, 2000), "Tesla" (Revolver, 2000) und "Tinkertronix" (Background, 2001). Das erste Album hiess "Primordia" (Intr_version, 2001). Es folgten rund drei Dutzend weitere EPs/Maxisingles und bis dato über 20 Alben. Unter den Aufnahmen befanden sich Split-Veröffentlichungen mit Stephen Beaupré, Fenin, Alexandre Burton und Ensemble sowie gemeinsame Aufnahmen mit Monolake, Paul St. Hilaire, Fatima Camara, Gregory Isaacs, Danuel Tate, Nick Höppner, Hreno. Die drei Alben "Wild Life Documentaries", "Something Borrowed Something Blue" und "New World Observer", die zwischen 2002 und 2005 beim Label "~scape" erschienen waren, wurden unter dem Titel "LPs 2002-2005" (BLKRTZ, 2014) in Form von drei Doppel-LPs wieder veröffentlicht. Mit Stephen Beaupré tat sich Scott Montleiht zum Projekt Crackhaus zusammen. Ähnlich wie Matthew Herbert arbeiten die beiden Musiker mit unkonventionellen Soundquellen, deren Töne sie in Techno oder House umwandeln. Mit dem "~scape"-Label-Besitzer Stefan Betke alias Pole nannte sich Montleith als D.P.. Im Quartett mit Colin de la Plante, David Koch und Mike Shannon trat er als DDMS in Erscheinung. 06/23

  • Hanno Leichtmann

    Deutscher Experimentalmusiker, Schlagzeuger, Labelbesitzer und Produzent, geboren 1970 in Temeschburg, Rumänien. Er lebt seit 1981 in Deutschland, seit 1994 in Berlin. Er studierte Schlagzeug am Conservatoire de la Musique Luxembourg und an der UdK Berlin. 1995 gründete er mit Nicholas Bussmann und Lars Rudolph das Experimental-Chanson Trio Ich Schwitze Nie. "Träume Der Sehnsucht - Lockender Rhythmus" (Manifatture Criminali, 1997) und "Billige Flaggen" (Trikont, 2000) hiessen zwei Alben dieser Formation. Mit Hannes Strobl tat er sich zum Techno-Duo Paloma zusammen, das mit "Directions In Music" (Mehrwert, 2000) und "Sometimes We Love You Truly" (Fabrique, 2002) zwei Alben sowie dazu vier EPs/Singles vorlegte. Für Sascha Waltz & Guests schrieb er für das Tanzstück "Allee der Kosmonauten" die Bühnenmusik, für "African Twin Towers" von Christoph Schlingensief den Soundtrack. Letzterer erschien auch in Form der LP/CD "The African Twintower Suite" (Dekorder, 2011). Von Dawn, einem Trio mit Leichtmann (dm, elect), Johannes Strobl (e-b, perc) und Rupert Huber (synth, elect, tape) kam ein gleichnamiges Album (No Man's Land, 1998) auf den Markt. Mit Static heisst seit 1999 ein Downtempo/IDM-Soloprojekt, zu dessen Aufnahmen Leichtmann zum Teil auch andere Musiker einlud. Von Static erschienen neben Singles und EPs die Alben "Eject Your Mind" (2002), "Flavour Has No Name" (2002) und "Re: Talking About Memories" (2005), alle bei "City Centre Offices", sowie sechs Jahre danach "Freedom Of Noise" (Karaoke Kalk, 2011). Mit Johannes Strobl (b, e-b, elect) und David Moss (vcl, perc) war er ab 2008 unter dem Namen Denseland aktiv. Von diesem Experimental-Poetry-Trio erschienen die CDs "Chunk" (Mosz, 2010) und "Like Likes Like" (M=minimal, 2013) sowie die Kassette "Disco Dictionary" (Arbitrary, 2017). Im Trio mit Andrew Pekler und Jan Jelinek, die davor mit Center Of Excellence ein Duo ohne eigene Aufnahme gebildet hatten, nannte sich Leichtmann Groupshow. Von diesem Trio erschienen die CD "The Martyrdom Of Groupshow" (~scape, 2009), die 7"-Single "The Science/Pet Ramp & Staircase" (Dekorder, 2009) und die LP "Live At Skymall" (Staubgold, 2013). Unter dem Titel "Greatest Hits" (Faitiche, 2023) kam Jahre später eine LP mit Liveaufnahmen und Studioimprovisationen von Groupshow aus den Jahren 2005 bis 2018 heraus. Unter seinem eigenen Namen legte er die Full-Length-Aufnahmen "Nuit Du Plomb" (Karaoke Kalk, 2006), "Unfinished Portrait Of Youth Today" (The Tapeworm, 2013), "Minimal Studies" (Mikroton, 2013), "Primitiva" (Exponate und Kompakt Exklusiv, 2016), "Nouvelle Aventure" (Karlrecords, 2018), "SY-4" (The Tapeworm, 2018) und "Loop Music" (Off Center, 2020) vor. Mit Valerio Tricoli tat er sich für die LPs "The Future Of Discipline" (Entr'acte, 2016) und "La Casa delle Chimere" (Entr'acte, 2018) zusammen. Von White Hole, einem Duo mit Nicholas Bussmann, war das Album "Pink Album" (Kyo, 2004) erschienen. Weitere Projekte nannten sich Chromacolor, DJ Attaché, Forest Jackson, Gesetz Der Oktaven und The Vulva String Quartett. 06/23

  • Jan Jelinek

    Deutscher Experimentalmusiker, DJ, Produzent und Remixer aus Berlin zwischen IDM, Minimal, Ambient, Glitch und Abstract. Erste Aufnahmen von Jelinek erschienen unter dem Projektnamen Farben. Um 1999/2000 begann Jelinek auch unter eigenem Namen Aufnahmen zu machen. Es waren dies die 12"-EP "Tendency" (Scape, 2000), das Album "Loop-Finding-Jazz-Records" (~scape, 2001) sowie die 12"-EP "Avec The Exposures" (~scape, 2002). Es folgten mehrere weitere EPs oder Maxisingles unter eigenem Namen sowie rund ein Dutzend weiterer Alben. Zusammen mit der japanischen Abstract Jazz/Glitchtronica-Gruppe Computer Soup realisierete er in Japan "Improvisations And Edits Tokyo, 09/26/2001" (Soup-Disk, 2002). Für "1+3+1" (~scape, 2003) tat sich Jelinek mit der Future Jazz-Gruppe Triosk zusammen. Nach einer erwähnten EP war "La Nouvelle Pauvreté" (~scape, 2003) eine zweite Aufnahme unter dem Projektnamen Jan Jelinek Avec The Exposures. Von diesem Soloprojekt bzw. von The Exposures erschien später auch noch das Album "Lost Recordings 2000-2004" (Eastern Developments, 2005). Weitere Soloaufnahmen waren "Kosmischer Pitch" (~scape, 2005) und "Tierbeobachtungen" (~scape, 2006). Tracks von letzterer Aufnahmen wurden später von Robert Lippok. Pole, Andrew Pekler & Hanno Leichtmann, Thomas Fehlmann, Frank Bretschneider sowie Anne Westphalen & Peter Lay neu abgemischt und erschienen unter dem Titel "Hub Tierbeobachtung" (~scape, 2008) in Form einer DL-Veröffentlichung. In Zusammenarbeit mit Masayoshi Fujita (vibes, elect) entstanden "Bird, Lake, Objects" (Faitiche, 2010) und "Schaum" (Faitiche, 2016). Unter dem Titel "Temple Vinylbox" (Faitiche, 2013) wurden vier LPs mit rarem, noch nie veröffentlichtem und teilweise überarbeitetem Material zusammengefasst. Es handelte sich um die Soloaufnahmen "Music For Fragments/Music & Birds", "PrimeTime" und "Do You Know Otahiti?", letztere mit Masayoshi Fujita in zwei der vier Tracks. LP 4 hiess "Temple", war auch einzeln erhältlich und enthielt einen Track von Jelinek sowie zwei von G.E.S.. G.E.S. war ein Soloprojekt, das mit vollem Namen Gesellschaft Zur Emanzipation des Samples hiess. "Circulations" (Faitiche, 2009) hatte eine erste G.E.S.-Aufnahme geheissen. Neben zwei 7"-Singles folgte mit "Anthology of American Pop Music" (Faitiche, 2020) eine zweite Veröffentlichung von G.E.S. Bei den Aufnahmen zu "Puls-Plus-Puls" (Ni-Vu-Ni-Connu, 2018) und "Puls-Plus-Puls Edition Moers" (Moers Record Store, 2021) kam es zu einer Zusammenarbeit mit dem Free Jazz/Free Improv-Schlagzeuger Sven-Åke Johansson. "Zwischen" (Faitiche, 2018) hiess ein Soloalbum. Mit Asuna alias Naoyuki Arashi tat sich Jan Jelinek für "Signals Bulletin" (Faitiche, 2019) zusammen. Ein weiteres Soloalbum hiess "The Raw And The Cooked" (Faitiche, 2021). Mit Hilfe des Mediakünstlers Clive Holden realisierte er "Seascape – Polytych" (Faitiche, 2023) nach einem Film von 1956 von John Houston. Zusammen mit Andrew Pekler bildete Jelinek Center Of Excellence. Bei Groupshow kam als dritter Musiker noch Hanno Leichtmann dazu. Von diesem Trio erschienen die CD "The Martyrdom Of Groupshow" (~scape, 2009), die 7"-Single "The Science/Pet Ramp & Staircase" (Dekorder, 2009) und die LP "Live At Skymall" (Staubgold, 2013). Unter dem Titel "Greatest Hits" (Faitiche, 2023) kam Jahre später eine LP mit Liveaufnahmen und Studioimprovisationen von Groupshow aus den Jahren 2005 bis 2018 auf den Markt. Als Beispiel nahm Jelinik mit Frank Bretschneider vom Raster-Noton-Kollektiv "Muster" (Faitiche, 2022) auf. Gramm hatte früher ein Soloprojekt geheissen, von dem das Album (Personal_Rock)" (Source, 1999) erschienen war. 06/23

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