top of page

Suchergebnisse

4259 Ergebnisse gefunden für „“

  • Necrophorus

    Dark Ambient- und Drone-Projekt des schwedischen Experimental-Musikers Peter Andersson. Dieser veröffentlicht(e) auch Aufnahmen unter seinem eigenen Namen oder unter Projektnamen wie Anonyma Alkoholister, Atomine Elektrine, D:Combe, Dementia, Grismannen, Kisaskräcken, N.A.F., Panzar, raison d'être und Svasti-ayanam. Dazu ist/war er Mitglied in Gruppen wie Bocksholm, Cataclyst, Famous Flying Objects, S.I.B. und Stratvm Terror. Erste Aufnahmen von Necrophorus erschienen auf der Kassette "Sadness & Somnolence" (B.o.C.a. Tapes, 1991). Dann ging es fünf Jahre, ehe auf der CD "Underneath The Spirit Of Tranquility" (Cat's Heaven, 1996) weiteres Material dieses Projekts herauskam. Davon erschien später mit "Underneath The Spirit Of Tranquility (Redux)" (Wrotycz, 2011) eine neue Version. Zu Promozwecken war die Split-Kassette "Temperature Of Blood/Underneath The Spirit" (Cat's Heaven, 1996) veröffentlicht worden, die Tracks von Necrophorus und Reptilicus enthielt. "Yoga" (Yantra Atmospheres, 1997) nannte sich eine auf 315 Exemplare limitierte 10"-EP mit zwei je rund neunminütigen Stücken. Ein weiteres CD-Album hiess "Drifting In Motion" (Crowd Control Activities, 2000). Unter dem Titel "Gathering Composed Thoughts" (Dragon Flight, 2000) wurden die beiden Stücke der erwähnten 10"-EP "Yoga" sowie diverse, auf Compilations heraus gebrachte Stücke zu einer CD zusammengefasst. Zwei Alben mit neuem Material waren "Elinrós" (Yantra Atmospheres, 2005) und "Imprints" (Wrotycz, 2007). "Moments Of Sleeping Sadness" (Tantric Harmonies, 2008) bestand aus Material, das Andersson 1991/1992 aufgenommen hate. Das DL-Album "Samadhi" (Yantra Atmospheres, 2013) bestand erneut aus den beiden "Yoga"-Tracks, einer langen Version davon sowie aus einem Compilation-Beitrag. 04/23

  • Stratvm Terror

    Schwedisches Industrial-Projekt, gebildet von Peter Andersson und Tobias Larsson. Peter Andersson veröffentlicht(e) auch Aufnahmen unter seinem eigenen Namen oder unter Projektnamen wie Anonyma Alkoholister, Atomine Elektrine, D:Combe, Dementia, Grismannen, Kisaskräcken, N.A.F., Necrophorus, Panzar, raison d'être und Svasti-ayanam. Dazu ist/war er Mitglied in Gruppen wie Bocksholm, Famous Flying Objects, S.I.B. und Cataclyst. Die ersten Aufnahmen "Germinal Chamber" (Old Europa Cafe, 1994) und "The Slaying Of The Infants" (B.o.C.a. Tapes, 1994) erschienen in Form von Kassetten. Danach folgten mit "Pariah Demise" (Old Europa Cafe, 1995) und "Pain Implantations" (Malignant, 1998) zwei Alben in Form von CDs. Die nächsten Aufnahmen kamen wieder auf einer Kassette heraus, die den Titel "The Only True Septic Whore" (Slaughter, 1996) trug. Später erschien davon auf der CD "The Only True Septic Whore (Redux)" (Slaughter, 1999) eine überarbeitete Version. Diese enthielt zudem noch die Tracks der ersten Kassette "Germinal Chamber". "Genetic Implosion" (Old Europa Cafe, 2000), "Fixation" (Old Europa Cafe, 2005) und "This Is My Own Hell" (Reverse Alignment und Existence Establishment, 2008) waren weitere CD-Veröffentlichungen. Eine auf einer Doppel-CD erschienene Compilation mit Livestücken sowie Material von Kassetten oder Compilations trug den Titel "Aged Fractures And Dead Ends" (Old Europa Cafe, 2012). Die DL-EP "M/S Stubnitz Live Rehearsal 1998" (Yantra Atmospheres, 2013) zeigt das Duo bei der Vorbereitung eines Auftrittes. Seither kamen keine weiteren Aufnahmen mehr heraus. 04/23

  • Bocksholm

    Schwedisches Dark Ambient-Duo, bestehend aus den beiden gleich heissenden Musikern Peter Andersson. Der eine Peter Andersson veröffentlicht(e) auch Aufnahmen unter seinem eigenen Namen und ist unter Projektnamen wie Anonyma Alkoholister, Atomine Elektrine, D:Combe, Dementia, Grismannen, Kisaskräcken, N.A.F., Necrophorus, Panzar, raison d'être und Svasti-ayanam aktiv. Zudem ist er in den Gruppen Cataclyst, Famous Flying Objects, S.I.B. und Stratvm Terror tätig. Auch sein Duopartner heisst Peter Andersson. Dessen Hauptprojekt heisst Deutsch Nepal. Dazu hatte er mit Frozen Faces, Lina Baby Doll, Der Blutharsch And The Infinite Church Of The Leading Hand, Janitor, Njurmännen, Position Baby Doll und Swollen weitere Einzelprojekte bzw. Gruppen. Von Bocksholm erschienen die Alben "Excursions By The Bank Of The Black River" (Tesco, 2002), "The Sound Of Black Cloggs" (Tesco, 2003) und "The Haunting Curse Of Skogs-Sara" (Wrotycz, 2006). "Live Archive 1" (Yantra Atmospheres, 2007) enthielt Livetracks, die am 6. März 2004 in Vilnius, am 24. Oktober 2004 in San Francisco und am 6. Januar 2004 in Zürich aufgezeichnet worden waren. "Rinna Leathercluster Liveaction 2008" (Autarkeia, 2009) und "Caged Inside The Beast Of The Forge" (Wrotycz, 2013) waren im Laufe der Jahre weitere CD. Bis "Ironic Discomfort And Cheesy Manners" (Yantra Atmospheres, 2019) mit Aufnahmen von 2014 und 2015 dauerte es sechs Jahre. 04/23

  • Deutsch Nepal

    Schwedisches Dark Ambient/Industrial-Projekt, gegründet 1991 von Peter Andersson. Dieser hat mit Frozen Faces, Lina Baby Doll, Janitor und Njurmännen weitere Einzelprojekte bzw. Gruppen. Mit einem anderen schwedischen Experimentalmusiker, der sich ebenfalls Peter Andersson nennt und unter anderem mit raison d'être ein langlebiges Soloprojekt hat, leitete er gemeinsam das Projekt Bocksholm. Der Bandname Deutsch Nepal stammte von einem Song von Amon Düül II von 1972. Das erste Album von Deutsch Nepal hiess "Deflagration Of Hell" (Sound Source, 1991) gefolgt von "Benevolence" (Cold Meat Industry, 1993) und "Tolerance" (Staalplaat, 1994). Zusammen mit Brighter Death Now, Con-Dom, Advokat Ihrer Hoheit, The Grey Wolves und Genocide Organ war Deutsch Nepal auf der Triple-Kassette "Heavy Electronics: Two Days Of Agony" (Tesco Organisation ‎und Art Konkret, 1994) zu hören. Die Aufnahmen stammten von einem Festival am 16. und 17. April 1993 im deutschen Überstadt. "Only Silence Among The Filthy" (Old Europa Cafe, 1994) hiess eine auf 222 Stück limitierte C46-Kassette. Sie bildete den zweiten Teil der so genannten "Silence Trilogie". Der erste Teil erschien erst im Jahr danach in Form der C46-Kassette "The Silent Earth" (Old Europa Cafe,, 1995). Teil drei war Jahre später die C46-Kassette "Behind A Wall Of Silence" (Old Europa Cafe, 2000). Diese drei Aufnahmen wurden später in Form der Tiple-CD "The Silent Container" (Old Europa Cafe, 2009) zusammen wiederveröffentlicht. Mit In Slaughter Natives teilte sich Deutsch Nepal ein Album, das bei einer Radiosession des Amsterdamer Senders VPRO entstand und in der Reihe "Mort Aux Vaches" auf einer gleichnamigen Split-CD (Mort Aux Vaches, 1994) erschien. Die LP "The Very Top Of Lina Baby Doll" (Noise Museum, 1996) wurde im Hinblick auf das Festival Des Musiques Ultimes 1996 im französischen Nevers realisiert. Zusammen mit dem österreichischen Duo The Moon Lay Hidden Beneath A Cloud entstanden die drei Tracks der CD-EP "A Night In Fear" (Arthur's Round Table, 1996). Weitere Alben hiessen "¡Comprendido!... Time Stop! ...And World Ending" (Cold Meat Industry, 1997), "Erosion" (Staalplaat, 1999). Die 10"-EP "Apöcalyptic Climäx" (WKN, 1999) bestand aus vier gemeinsamen Tracks mit Der Blutharsch. Nach dem Album "A Silent Siege" (Old Europa Cafe, 2002) erschien die 10"-EP "The City Of Stone" (Hau Ruck!, 2003), die einseitig bespielte 12"-EP "The Bird Of Steel" (Extremocidente, 2004) und die nächste CD "Erotikon" (Cold Meat Industry, 2006). "Deutsch Nepals Dystopian Partycollection" (Cold Meat Industry, 2008) war eine Sammlung mit bisher schon veröffentlichten Tracks. Die Fortsetzung davon war später "Dystopian Partycollection II" (Entartete Musikk, 2016) mit ebenfalls bereit bekanntem Material von Deutsch Nepal, Janitor LBD und Swollen und aus den Jahren 2009 bis 2016. Teil drei hiess "Dystopian Partycollection III" (Entartete Musikk, 2021). Von Deutsch Nepal kamen bisher gesamthaft fast zwei Dutzend Alben, ein halbes Dutzend kürzere Aufnahmen und fünf Compilations heraus. Eine weitere Compilatiion hiess "Vintage Musikk From Deutsch Nepal" (Entartete Musikk, 2019). 04/23

  • Grandmaster Flash

    Amerikanischer DJ und Produzent, geboren am 1. Januar 1958 auf Barbados als Joseph Saddler und aufgewachsen in der Bronx in New York City. Während er tagsüber, mit 19 Jahren, Elektronik-Kurse an einer technischen Schule besuchte, legte er am Abend und nachts bei illegalen Parties auf und lernte von Pete Jones und Kool Herc den Umgang mit zwei Schallplattenspielern. Mit Herc und Afrika Bambaata wurde er einer der Pioniere des Breakbeat. Die drei DJs entwickelten parallel nebeneinander mehrere neue Techniken. Eine davon war das Cutting, bei dem ein Beat oder eine Phrase durch Vor- und Rückwärtspielen der Schallplatte beliebig wiederholt werden konnte. Beim Back Spinning geschah das selbe, indem beide auf den Tellern liegenden Singles abwechselungsweise zurückgedreht wurden. Punch-Phrasing hiess die Technik, bei der auf einem Plattenspieler eine Schallplatte normal ablief, während von der zweiten Schallplatte in schneller Folge einzelne Tonfragmente dazu geliefert wurden. Die Unterbrechungen, die durch diese Techniken entstanden, gaben dem Stil den Namen Breakbeat. Grandmaster Flash war es, der den beiden Turntables ein Mixing Desk beifügte, mit dem er zusätzliche Effekte erzielen konnte. Als Schallplatten dienten ihm Aufnahmen aus allen Stilen, von Rhythm and Blues, über Rock, Pop und Disco bis hin zu Electronica. Vor allem Aufnahmen von Kraftwerk waren damals in den Ghettos der Bronx bei den DJs äusserst bliebt. Ab Mitte der 1970 Jahre begann Grandmaster Flash um seine Auftritte eine Show aufzubauen, indem er weitere DJs beizog. Mit Cowboy aka Keith Wiggins, Melle Mel alias Melvin Glover und dessen Bruder Kid Creole alias Nathaniel Glover trat er als Grandmaster Flash And The 3 MCs auf. Als er sein Instrumentarium mit einer Drum-Machine erweiterte, hiess die Gruppe fortan Grandmaster Flash And The 3 MCs With The Beat Box. Der Promotor Ray Chandler engagierte die Band für seinen "Black Door"-Club. Der Andrang zu den Auftritten war so gross, dass Ray Chandler im September 1976 in den "Audubon Ballroom" zügeln mussten, wo 3000 Leute Platz fanden. Mit dem Zuzug von Mr. Ness alias Scorpio alias Ed Morris wurde aus der Band Grandmaster Flash And The Furious Four. Mit Raheim alias Guy Todd Williams als vierten Mann nannte man sich auch Grandmaster Flash And The Funky Four. Die Gruppe trat auch in anderen Clubs in der Bronx auf. 1977 gingen die Band bzw. Manager und Band auseinander. Flash machte als Solo-DJ weiter und trat bei Battles unter anderem gegen DJ Tex oder Afrika Bambaata an. Dann trat er gemeinsam mit Kurtis Blow auf. Im Sommer 1978 holte er seine Ex-Kollegen Cowboy, Melle Mel, Kid Creole und Scopio in seine Band zurück. Flash und seine Gruppe lieferten sich mit anderen DJ-Teams, von denen jedes sein eigenes Terrain in der Bronx beherrschte, mehrere legendäre Battles. Die so genannten B-Boy-Parties waren geschlossene Anlässe der dortigen Black Community und liefen vorerst unter dem Ausschluss der grossen Öffentlichkeit ab. Einzig Deborah Harry, die Leadsängerin der New Wave-Band Blondie, besuchte einmal eine dieser B-Boy-Parties und war von Grandmaster Flash so beeindruckt, dass sie versprach, ihm einen Song zu widmen. Dies geschah dmit "Rapture" (Chrysalis, 1980), einem Song der ein Nummer-1-Hit wurde. 1979 waren Flash & Co. von Bobby Robinson für dessen "Enjoy"-Label engagiert worden. Zur selben Zeit spielten Cowboy, Melle Mel, Kid Creole und das frühere Funky Four-Mitglied Raheim als The Younger Generation die Maxisingle "We Rap More Mellow" (Brass, 1979) ein. Auslöser für das plötzliche Interesse der Labels an der jungen Musikart Rap war der Erfolg von "Rappers' Delight" (Sugar Hill, 1979, einer Single bzw. Maxisingle der Sugarhill Gang. Mit Raheim als fünftes festes Mitglied traten Flash und seine Leute fortan als Grandmaster Flash And The Furious Five auf. Die erste Maxi für "Enjoy" hiess "Superrappin'" (1979), doch sie wurde kaum am Radio gespielt, so dass Flash und seine Gruppe 1980 zum inzwischen bekannt gewordenen, in New Jersey ansässigen "Sugar Hill"-Label der Ex-Pop-Sängerin und Produzentin Sylvia Robinson wechselten. Die erste Maxisingle für dieses Label hiess "Freedom" und basierte auf "Get Up And Dance", einem damaligen DJ-Favoriten der Gruppe Freedom. Es folgten auch bei anderen Labels weitere Maxisingles, darunter "Adventures Of Grandmaster Flash On The Wheels Of Steel" (Sugar Hill, 1981). Darauf demonstrierte Flash erstmals seine neue Quick-Mix-DJ-Technik. Er vermischte Blondie's "Rapture", Chic's "Good Times" und "Another One Bites The Dust" von Queen sowie die "Sugar Hill"-Hits "Monster Jam" und "8th Wonder" zu einem neuen, 6-minütigen Song zusammen. Dann gingen Grandmaster Flash And The Furious Five auf Europa-Tournee, wo sie als Vorgruppe von The Clash auftraten, beim Punk-Publikum trotz Beteuerungen der Clash-Musiker aber nicht ankamen. Bei ihrem Song "The Magnificent Seven" liess sich The Clash von Grandmaster Flash beeinflussen. Mit "The Message" (Sugar Hill, 1982) hatte Grandmaster Flash seinen grossen Hit. Der Track wurde vor allem wegen der Refrain-Zeile "Don't Push Me, 'Cause I'm Close To The Edge" ein Hip Hop-Klassiker der ersten Stunde. Es handelte sich dabei eine Soloproduktion von Flash, der bei den Aufnahmen einzig von Melle Mel sowie Duke Bootee alias Ed Fletcher, dem Perkussionisten der Sugarhill Gang unterstützt wurde. Die Single/Maxisingle stand auf Platz 62 der Billboard Hot 100, auf Platz 4 der R&B/Hip Hop-Charts und auf Platz 9 in Grossbritannien. Auch in anderen Ländercharts war die Single in den Charts. "The Message" (Sugar Hill, 1982) hiess auch das erste Album der Band. Dafür resultierten Platz 53 bei den Billboard 200 und Platz 8 bei den R&B/Hip Hop-Alben. Es folgten weitere Maxisingles. 1983 zerwarf sich Grandmaster Flash mit "Sugar Hill" wegen finanziellen Fragen. Vor einem Gericht erhielt er die Rechte am Namen Grandmaster Flash, ohne dass jedoch die finanziellen Forderungen erfüllt wurden. Das Urteil spaltete die Furious Five. Auf der einen Seite bildeten Melle Mel, Scorpio und Cowboy eine Fraktion, auf der anderen Seite waren es Flash, Kid Creole und Raheim. Melle Mel und seine Leute blieben bei "Sugar Hill". 1984 erschien dort unter dem Namen Grandmaster & Melle Mel die Hit-Single "White Lines (Don't Do It)". Diese hatte ebenfalls ein gerichtliches Nachspiel, denn der Track basierte klar auf dem Song "Cavern", den die weisse Post Punk/White Funk-Gruppe Liquid Liquid auf ihrem Album "Optimo" (99 Records, 1982) veröffentlicht hatte. Mit "Grandmaster Flash & The Furious Five" (1983) und "Greates Messages" (1984) gab "Sugar Hill" später zwei Compilations heraus. Als Grandmaster Melle Mel And The Furious Five nahmen Melle Mel mit King Lou, Scorpio, Grandmaster E-Z Mike, Dynamite, Tommy Gunn, Kami Kaze und Cowboy ein gleichnamiges Album (Sugar Hill, 1984) auf, das maximal auf Platz 43 der R&B/Hip Hop-Charts stand. Dazu nahm diese Gruppe den Hauptsong "Beat Street Breakdown" (Atlantic, 1984) zum Film "Beat Street" auf. "Stepping Off" (Sugar Hill, 1985) und "The Best Of Old School Rappers" (Sugar Hill, 1994) waren zwei Compilations. Als Grandmaster Melle Mel veröffentlichte Melvin Glover bis 2008 drei eigene Alben. Er trat auch Big Melle oder Melle Mel auf. Grandmaster Flash gab unter seinem Namen mit "They Said It Couldn't Be Done" (Elektra, 1985), "The Source" (Elektra, 1986) und "Ba-Dop-Boom-Bang" (Elektra, 1987) drei weitere Alben heraus. Das mittlere war mit Platz 27 in den R&B/Hip Hop-Charts und Platz 145 in den Billboard 200 das chartsmässig erfolgreichste. 1987 kam es zu einer Reunion der beiden verfeindeten Fraktionen. "On The Strength" (Elektra, 1988) hiess das erste gemeinsame Album seit "The Message". Es wurde ein Flop, so dass "Elektra" die Musiker aus dem Vertrag entliess. Am 8. September 1989 starb Cowboy zwei Wochen vor seinem 39. Geburtstag an Aids. Dann fiel die Band erneut auseinander. Melle Mel tat sich mit den anderen Mitgliedern der Furious Five zusammen und nahm "Piano" (New Day, 1989) auf. Melle Mel, Scorpio und der dänische DJ Nikolaj Steen spielten ein Remake von "The Message" ein. Grandmaster Flash war als Produzent für andere Hip Hop-Künstler tätig. 1993 traten Flash und die Furious Five-Kollegen im Video zum Duran Duran-Cover von "White Lines" auf. 1994 gingen Grandmaster Flash And The Furious Five mit anderen Hip Hop-Veteranen wie Whodini, Run DMC und Kurtis Blow auf eine Tournee. Gleichzeitig kam mit "Message From The Beat Street" (Rhino, 1994) eine Compilation auf den Markt. "More Of The Best: The Adventures Of Grandmaster Flash, Melle Mel & The Furious Five" (Rhino, 1996) war der zweite Teil dieser Zusammenstellung. "Flash Is Back" (Marlboro, 1998) und "The Bridge. Concept Of A Culture" (Strut, 2009) hiessen zwei weitere Alben von Grandmaster Flash. Dazu erschienen immer wieder Compilations oder Reissue-Pakete. 04/23

  • Liquid Liquid

    Amerikanische Post Punk/Minimal Funk-Formation, gegründet 1980 in New York City im Umfeld der Post Punk/Funk/No Wave-Szene um James Chance, den Bush Tetras und anderen. Den Kern von Liquid Liquid bildeten Scott Hartley (dm, talking-dm) und Richard McGuire (e-b, p). Sie hatten 1978 an der Rutgers University in New Jersey die Band Liquid Idiot gegründet und waren im Jahr darauf nach New York gezogen, wo Salvatore Principato (vcl, perc) zur Gruppe stiess. Den ersten Auftritt in NYC absolvierte Liquid Idiot im New Yorker Club "CBGB's". 1980 stiess Dennis Young (marimba, perc) als viertes Mitglied zur Gruppe, die sich fortan Liquid Liquid nannte. Beim New Yorker Label "99 Records" erschienen neben der 7"-Single "Bellhead/Push" (1981) vier 12"-EPs: Auf "Liquid Liquid" (1981) ist Richard Edson (tp), der erste Sonic Youth-Drummer, zu hören. Bei den Aufnahmen zu "Successive Reflexes" (1981) machten Elliott Sharp (bcl), Al Diaz (div metal-instr) und Bill Kleinsmith (berimbau) als Gäste mit. "Optimo" (1983) enthielt den Track "Cavern", aus dem Grandmaster Flash & Melle Mel 1983 den Dancefloor-Hit "White Lines (Don't Don't Do It)" formten. "Dig We Must" (99, 1984 und 1985) hiess die letzte dieser vier EPs. Nach einem Rechtsstreit zwischen dem Label "99 Records" und "Sugar Hill Records", dem Label von Grandmaster, löste sich Liquid Liquid auf. Die drei ersten EPs wurden später zusammen mit vier Livetracks vom März 1982 unter dem Titel "Liquid Liquid" (Grand Royal 1997) zu einer CD bzw. einer Doppel-LP zusammengefasst. Zwischen 1998 und 2005 erschienen einige 12"- oder 7"-Single mit bekanntem Material oder Remixes bekannter Tracks, teilweise auch in Form von Split-Veröffentlichungen mit anderen Bands. Am 7. März 2003 kam es nach 20-jähriger Pause in der "Knitting Factory" in New York zu einer Reunion der Band. Das Material der erwähnten "Liquid Liquid"-Compilation wurde später unter dem Titel "Slip In And Out Of The Phenomenon" (Domino, 2008) erneut veröffentlicht. Die Tracks wurden dabei aber chronologisch geordnet. Dazu kamen vier bisher noch nie veröffentlichte Songs sowie im Vergleich zur CD-Version von 1997 anderes Livematerial, das von 1980 stammte, als sich die Gruppe noch Liquid Idiot nannte. Das Ganze war als CD oder in Form von drei 12"-EPs mit einer Minimax-CD-EP erhältlich. 04/23

  • Apollyon Sun

    Schweizer Industrial Metal-Band, gegründet 1995 nach dem ersten Split von Celtic Frost vom früheren Celtic Frost- und Hellhammer-Leader Tom G. Warrior (g, vcl). Als Musiker holte er Erol Unala (g), Danny Zingg (e-b), Donovan Szypura (program) und den ehemaligeb Hellhammer- und Celtic Frost-Drummer Stephen Priestly in die Band. "Industry" (1997) hiess eine erste Demoaufnahme mit fünf Songs. Die erste offizielle Aufnahme war die 5–Track-EP "God Leaves (And Dies)" (Mayan, 1998), eingespielt mit Marky Edelmann (dm) als Ersatz für Priestly. "Sub" (Mayan, 2000) war das erste und einzige Album der Band, begleitet von der 3-Track-EP "Sub Sampler" (Eclectic, 2000). Mitten in den Arbeiten zu einem zweiten Album kam es 2002 zu einer Reunion von Celtic Frost mit Apollyon Sun-Mitgled Unala als Mitmusiker. Die begonnenen Arbeiten wurden in Form des Demos "Flesh" (2002) zugänglich gemacht. Celtic Frost ging nach einem neuen Album erneut auseinander und Warrior gründete 2008 mit Triptykon eine neue Band. Ein Stück von Apollyon Sun sowie Tracks von Celtic Frost und Hellhammer waren auf der Split-CD "Are You Morbid?" (2003) zusammengefasst worden. Dies war auch der Titel der von Warrior verfassten Celtic Frost-Autobiografie. 04/23

  • Hellhammer

    Schweizer Extreme Metal-Band zwischen Speed, Thrash und Black Metal, gegründet 1982 in Nürensdorf, Zürich, von Thomas Gabriel Fischer (g, vcl) alias Satanic Slaughter alias Tom G. Warrior und Steve Patton (e-b, vcl) alias Steve "Savage Damage" Warrior. Der erste von mehreren Drummern war Peter Stratton. Die Band, die sich zuerst Hammerhead nannte, gilt als eine der einflussreichsten Formationen im Bereich des extremen Metal und beinflusste vîele Metal-Subgenres. Als erstes spielte Hellhammer drei Demo-Tapes ein. Das erste war "Death Fiend" (Prowlin' Death, 1983) und entstand mit Bruce Day (dm) alias Bloodhunter. Die neun Tracks stammten von der selben Session wie die 13 Tracks des zweiten Demos "Triumph Of Death" (Prowlin' Death, 1983). "Satanic Rites" (Prowlin' Death, 1983) war das dritte Demo. Es wurde, wie die beiden ersten, auch mehrfach auf Bootleg-LPs und –CDs herausgebracht. Später wurden die drei Demos unter dem Titel "Demon Entrails" (Century Media und Prowling Death, 2008) in Form einer Triple-LP oder einer Doppel-CD auf den Markt gebracht. Nach diesen drei Demos wurde Hellhammer von einem deutschen Label unter Vertrag genommen. Erste Aufnahmen erschienen auf der Split-LP "Death Metal" (Noise, 1984), die sich Hellhammer mit anderen "Noise"-Bands wie Running Wild, Dark Avenger und Helloween teilte. Von dieser Split-LP könnte das Genre Death Metal seinen Namen bekommen haben. Möglich ist aber auch, dass der Name von einem gleichnamigen Demo von Possessed stammt. Beide Aufnahmen erschienen 1984. Bei der selben Session wie die zwei Tracks auf der Split-LP "Death Metal" wurden auch die vier Songs der ersten EP "Apocalyptic Raids" (Noise und Metal Blade, 1984) aufgenommen. Die beiden Songs der Split-LP und die vier Tracks der EP wurden später unter dem Titel "Apocalyptic Raids 1990 A.D." (Noise, 1990 und 1999) in Form einer Mini-Albums noch einmal veröffentlicht. Inzwischen hatte Martin Eric Ain (e-b) den Posten von Steve Patton übernommen. Drummer war noch immer Bruce Day. Danach ging die Band an die Arbeit zum ersten Album, das "To Mega Therion" heissen sollte. Noch bevor es an die Aufnahmen ging, fiel Hellhammer auseinander. Martin Eric Ain und Tom G. Warrior gründeten noch im selben Jahr Celtic Frost, um damit das musikalische Erbe von Hellhammer fortzusetzten. "To Mega Therion" (Noise, 1985) wurde später das erste Album von Celtic Frost. Hellhammer beeinflusste die Szene nicht nur via Celtic Frost, sondern hinterliess auch sonst nachhaltige Spuren, in dem sich viele andere Bands später auf diese Formation beriefen. Die deutsche Band Warhammer setzte sich zum Ziel, den Sound der Band so authentisch wie möglich nachzuspielen. Die schwedische Metal-Band Satanic Slaughter benannte sich nach einem Pseudonym von Thomas Gabriel Fischer. Der Mayhem-Schlagzeuger Jan Axel Blomberg gab sich das Pseudonym Hellhammer. Dazu wurden Hellhammer-Songs von vielen Metal-Bands wie Death, Napalm Death, Emperor, Sepultura und Necrophagia gecovert. Zwei 1983 aufgenommene Songs wurden erst Jahre später in Form der 7"-EP "Blood Insanity/Maniac" (Prowling Death, 2016) nachträglich zugänglich gemacht. Tom G. Warrior gründete nach Celtic Frost mit Apollyon Sun und Triptykon zwei weitere Bands. Martin E. Ain starb am 21. Oktober 2017. 04/23

  • Celtic Frost

    Schweizer Black Metal-Band, entstanden 1984 in Birchwil, Zürich, aus den Überresten des Trios Hellhammer. Hellhammer hatte drei Demo-Tapes und eine EP aufgenommen, ehe die massgebenden Musiker bei den Vorbereitungen zum ersten Alben einen Schlusspunkt unter dieses Projekt setzten. Leader von Hellhammer und dann auch von Celtic Frost war Thomas Gabriel Fischer alias Tom Warrior (g, vcl). Mit Martin Eric Ain (e-b) – ebenfalls von Hellhammer - und Stephen Priestley (dm) sowie mit Horst Müller und Hertha Ohling (vcl) und Oswald Spengler (vio) in einzelnen Tracks, entstand die EP "Morbid Angels" (Noise, 1984). In den USA kamen diese Aufnahme als normales Album mit 8 Tracks heraus, in Europa lediglich als Mini-LP mit 6 Tracks. Weil sich Priestley auf seine Tätigkeit bei einer anderen Band konzentrieren wollte, wurde nach langer Suche Reed St. Mark (dm) engagiert. Mit ihm entstand "Emperor's Return" (Noise, 1985), die zweite EP der Band mit fünf Tracks. Sie wurde später mit "Morbid Angels" auf einer CD (Noise, 1999) noch einmal auf den Markt gebracht. Vor den Aufnahmen zum eigentlichen Debutalbums "To Mega Therion" (Noise, 1985) kam es zu den ersten Spannungen innerhalb der Band. Ain wurde gefeuert und das Album mit Dominic Steiner (e-b) sowie einigen Gastmusikern und Gastmusikerinnen eingespielt. Später wurde Ain in die Band zurückgeholt. Mit dem neuen/alten Lineup entstand die 3-Track-EP "Tragic Serenades" (Noise, 1985), die auf der Wiederveröffentlichung (Noise, 1999) des Albums "To Mega Therion" enthalten ist. Mit "Into The Pandemonium" (Noise, 1987) lieferte das Trio Warrior, Ain und St. Mark dann sein Meisterstück ab. Zu den Aufnahmen wurden Streicher, Bläser und Vokalistinnen beigezogen. In der Endphase der Aufnahmen stiess mit Ron Marks (g) ein zweiter Gitarrist zur Band. Die LP, die neue Massstäbe in Sachen Black und Death Metal setzte, wurde später mit den drei Tracks der Singles "I Won't Dance" und "The Collector's Celtic Frost" (beide Noise, 1987) auf einer CD (Noise, 1999) erstmals neu aufgelegt. Dann fiel die ursprünglich Band auseinander. Warrior verpflichtete mit Oliver Amberg (g), Curt Victor Bryant (e-b) und dem Ur-Mitglied Stephen Priestley (dm) neue Musiker. Bei den Aufnahmen von "Cold Lake" (Noise, 1988) verlor Tom Warrior die Kontrolle über die Band an Amberg und den Produzenten Tony Platt, die ein aufs Radio zugeschnittenes Glam/Thrash-Rock-Album produzierten. Dann übernahm Warrior wieder die Kontrolle über die Band und deren Musik. Mit Bryant (e-b) und Priestley (dm) sowie mit dem ehemaligen Celtic Frost-Mitglied Eric Martin Ain (e-b) und mit Ron Marks (g) wurde "Vanity/Nemesis" (Noise, 1990) eingespielt. Es war die vorerst letzte Studio-Aufnahme von Celtic Frost. Die 3-Track-EP "Wine In My Hand (Third From The Sun)" (Noise, 1990) mit unter anderem einem Cover von David Bowies "Heroes" erschien zur selben Zeit. Die Aufnahmen des VHS-Videos "Live at the Hammersmith 3/3/89" (Noise, 1990) stammten von der Tournee 1989. "The Celtic Frost Story" (Rock Hard, 1989) war eine EP, Kassette oder CD mit zwei Songs des erwähnten Live-Albums sowie einem längeren Interview. Die Band absolvierte zwar eine erfolgreiche Tournee, doch dann löste sie sich auf. "1984 - 1992: Parched With Thirst Am I And Dying" (Noise, 1992) hiess eine Compilation zum Abschluss. "Are You Morbid? The Best Of Celtic Frost" (Delta, 2003) war später eine weitere Compilations mit 14 Songs von Celtic Frost, zwei von Hellhammer und einem von Apollyon Sun, der Nachfolgeband Celtic Frost. "In Memory Of Celtic Frost" (Dwell, 1996) hiess ein Tributalbum, zu dem Bands wie Morgion, Enslaved, Slaughter, Mayhem, Inner Thought, Sadistic Intent, Cianide, Grave, Divine Eve, Opeth, Closedown, Emperor, 13 und Apollyon's Sun Beiträge lieferten. 2002 kam es zu einer Reunion von Warrior und Ain. Zusammen mit Franco Sesa (dm) und Erol Unala (g) von Apollyon Sun spielte die Band mit "Monotheist" (Century Media, 2006) auch ein neues Album ein. Unala sprang dann aber wieder ab und wurde für die drauffolgende Tournee durch einen norwegischen Gitarristen ersetzt. Danach fingen die Streitereien innerhalb der Band erneut an, vor allem zwischen Warrior und Sesa. Weil Ain ausstieg und Warrior nicht mit einem anderen Bassisten zusammenarbeiten wollte, stellte er Celtic Frost ein. Danach gründete er im Mai 2008 mit Triptykon eine neue Band. "Innocence and Wrath" (Noise, 2017) war nachträglich eine Compilation in Form einer Doppel-CD. Diese bestand vor allem aus Material von "To Mega Therion" und "Morbild Tales". Martin E. Ain alias Martin Erich Stricker starb am 21. Oktober 2017 an einem Herzinfarkt. Das Boxset "The Sign of the Usurper" (Darkness Shall Rise, 2020) enthielt auf sechs Kassetten Material aus der Zeit der beiden ersten Alben. "Danse Macabre" (Noise, 2022) war ein 5-CD-Set mit den ersten Alben/EPs und einer fünften CD mit dem Titel "Grave Hill Bunker Rehearsals". Dazu gab's auch ein 40-seitiges Buch und diverse andere Memorabilia. Das Ganze erschien auch in Vinyl. Fischer/Warrior stellte nach Triptykon mit Niryth und Triumph of Death zwei weitere Projekte auf die Beine, von denen noch keine Aufnahmen erschienen. 04/23

  • Triptykon

    Schweizer Extrem Metal-Formation, gegründet im Mai 2008 nach dem zweiten Split von Celtic Frost von Tom G. Warrior (g, vcl), dem früheren Leader von Hellhammer, Celtic Frost und Apollyon Sun. Als Musiker bzw. Musikerinnen zog er V. Santura alias Victor Bullok (g) von Dark Fortress, Vanja Šlajh (e-b) und Norman Lonhard (dm) bei. Mit "Eparistera Daimones" (Prowling Death, 2010) erschien als erstes gleich ein Album. Bei den Sessions zum Album entstanden auch drei der fünf Tracks der CD-EP "Shatter" (Prowling Death und Century Media, 2010). Die beiden anderen Tracks dieser EP waren Cover-Versionen von Celtic Frost-Songs, einer mit Nocturno Culto von Darkthrone als Gastsänger. CD und EP kamen unter dem Titel "Eparistera Daimones – The Complete Sessions" (Prowling Death, 2010) auch als Set auf den Markt. Das zweite richtige Album hiess vier Jahre später "Melana Chasmata" (Century Media, 2014). Trotz Auftritten kamen vorerst keine weiteren Aufnahmen mehr heraus. Fischer hatte inzwischen mit Niryth und Triumph of Death zwei weitere Projekte auf die Beine gestellt, von denen noch keine Aufnahmen erschienen. "Requiem (Live at Roadburn 2019)" (Century Media, 2020) war wieder einmal ein Lebenszeichen von Triptykon, aufgenommen mit dem Metropole Orkest am Roadburn Festival 2019. Zwei der drei Teile dieses "Requiems" bildeten am Anfang und am Schluss je rund sechsminütige Cover-Versionen von Celtic Frost-Stücken. Das Hauptstück dazwischen war über 32 Minuten lang. Das Ganze erschien als CD/DVD-Set. Die Band bestand aus den Urmitgliedern Tom G. Warrior (vcl, g), V. Santura (g, vcl) und Vanja Šlajh (e-b, vcl) sowie aus dem neuen Schlagzeuger Hannes Grossmann von Obscura. 04/23

  • J.J. Fad

    Amerikanische Rap-Formation, gegründet 1987 in Rialto, California, und bestehend aus Juana Michelle Burns alias MC JB, Juanita Lee alias Crazy J, Fatima Shaheed alias O.G Rocker, Anna Cash alias Lady Anna und Dana Maria Birks alias Baby D. J.J. Fad war zuerst eine Abkürzung für die Vornamen von Juana, Juanita, Fatima, Anna und Dana. Als das Lineup sich später veränderte war es die Abkürzung für "Just Jammin', Fresh and Def". Erste Aufnahmen erschienen in Form der Maxisingle "Anotha Ho" (Dream Team, 1987), die nicht in den Charts auftauchte. Das erste Album hiess "Supersonic" (Ruthless und Atco, 1988) . Es kam auf Platz 49 der Billboard 200 und Platz 20 der R&B/Hip Hop-Charts. Der ausgekoppelte Titelsong erreichte Platz 30 der Billboard Hot 100, Platz 10 der US-Dance-Singles und Platz 22 der R&B/Hip Hop-Singles. Aus dem ersten Album wurden zwei weitere Singles ausgekoppelt, die ebenfalls in die Charts kamen. Das zweite Album "Not Just A Fad" (Ruthless und Atco, 1990) tauchte nicht in den Charts auf. Dafür klassierten sich die zwei ausgekoppelten Singles in den Top-20 der Billboard Hot 100. Als Teil der The West Coast Rap All-Stars hatte J.J. Fad mit "We're All in the Same Gang" (Warner, 1990) einen Nummer-1-Hit in den US-Rap-Charts. 1992 löste sich die Gruppe auf. 2021 kam es zu einer Reunion, ohne dass bisher neues Material erschien. 04/23

  • All Them Witches

    Amerikanische Stoner und Psychedelic Rock-Band aus Nashville, Tennessee. "Our Mother Electricity" (Elektrohasch, 2012) hiess ein erstes Album, eingespielt in der Besetzung Ben McLeod (g), Michael Parks Jr. (e-b, g, vcl) und Bobby Staebler (dm, perc). Als Gastmusiker machte Allan Van Cleave (key, vio) mit. "Extra Plesant" (2013) war eine Rehearsal-EP mit vier Tracks, die via Bandcamp angeboten wurde. Mit The Heavy Eyes bespielte All Them Witches die Live-Spit-7"-Single (Soul Patch, 2013). "Lightning At The Door" (2013) hiess ein DL-Album, wieder mit Allan Van Cleave (key, vio). Zudem erschienen mehrere EPs und Singles, die meisten davon im DL-Format. 2014 veröffentlichte die Band im Rahmen einer "Official Bootleg"-Reihe neun DL-Live-Alben und acht DL-Live-EPs. Diese waren bei Konzerten im selben Jahr überall in den USA und in Kanada mitgeschnitten worden. Das nächste Studiowerk hiess "Dying Surfer Meets His Maker" (New West, 2015). Es erschien in allen gängigen Formaten. "At The Garage" (2015) und "Live In Brussels" (2016) hiessen weitere Live-DL-Alben, während "Sleeping Through The War" (New West, 2017) im Studio entstand. Weitere Studioalben waren ""ATW" (New West, 2018), "Nothing As The Ideal" (New West, 2020) und "Live On The Internet" (New West, 2021). 04/23

bottom of page