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4239 Ergebnisse gefunden für „“

  • Sebastian Bach

    Kanadischer Hard Rock-Sänger und Schauspieler, geboren am 3. April 1968 in Freeport, Bahamas, als Sebastian Philip Bierk, aufgewachsen in Peterborough, Ontario. Sein Vater war der Maler David Bierk und seine Geschwister sind der NHL-Eishockeyspieler Zac Bierk, das Model/die Schauspielerin Heather Dylan Bierk und die Künstler Jeff, Nick, Alex und Charles Bierk. Von 1987 bis 1996 war er Leadsänger der amerikanischen Glam/Heavy Metal- bzw. Hard Rock-Band Skid Row . In dieser Zeit spielte die Band neben anderem drei Studioalben ein. Nach der Auflösung von Skid Row formierte Bach zusammen mit Jimmy Flemion (g) von den Frogs, Kelley Deal (g) von The Breeders und Jimmy Chamberlin (dm) von Smashing Pumpkins die Gruppe The Last Hard Men.   Ein gleichnamiges Album blieb aufgrund eines Beschlusses von "Atlantic" vorerst im Kasten wurde erst 1998 auf Kelley Deals eigenem Label "Nice Records" still und leise  herausgebracht. 2000 gab Bach sein Debut am "Broadway". Ende der 1990er Jahre hatte Bach auch begonnen, unter eigenem Namen aufzutreten. Sein erstes Album war "Bring 'Em Bach Alive!" (Atlantic, 1999) und erschien unter dem Gruppennamen Sebstian Bach & Friends.   "Bach 2: Basics" (Get Off My Bach, 2001) hiess Album mit Cover-Versionen von Songs von Ozzy Osbourne, Iron Maiden, Hanoi Rocks, Kiss, Rush, AC/DC, Led Zeppelin und Rod Stewart. "Forever Wild" (Red, 2004) war eine DVD mit Aufnahmen von 1998. Danach sang er auf dem Album "An Absence of Empathy" (Prog Rock, 2005) der Gruppe Frameshift.   Als nächstes folgte die 4-Track-EP "Finding My Way" (Deadwings, 2007). "Angel Down" (Merovingian, 2007) war im selben Jahr das erste richtige Solo-Album mit Bach & Friends. Es kam knapp in die Billboard 200. "Kicking & Screaming" (Frontiers, 2011) schaffte es gar auf Platz 73 der Billboard 200.   Dazwischen hatte er auf dem Album "Chinese Democracy" (Geffen, 2008) von Guns N' Roses mitgemacht. Als nächstes erschien die Live-Aufnahme "ABachalypse Now" (Frontiers, 2013). Die Aufnahmen zur Doppel-CD/Einzel-DVD entstanden am Hellfest 2012 im französischen Clisson und im selben Jahr im Club Nokia in Los Angeles, California.   "Give 'Em Hell" (Frontiers, 2014) war wieder ein Studioalbum. Es war mit Platz 72 in den Billboard 200 sein chartsmässig bisher erfolgreichstes Album. 2019 machte er bei Konzerten zum 30-jährigen Bestehen von Skid Row mit. Zehn Jahre nach "Give 'Em Hell" legte er mit "Child Within The Man" (Reigning Phoenix, 2024) wieder einmal ein neues Album vor.      09/24

  • Van Morrison

    Nordirischer Singer/Songwriter sowie Multi-Instrumentalist, geboren am 31. August 1945 als George Ivan Morrison in Belfast. Van stammte aus einer musikbegeisterten Familie, in der Blues, Soul, Gospel und andere Musikstile beinahe zum täglichen Brot gehörten. Seine Jugend im elterlichen Haus an der Hyndford Street 125 beschrieb er später auf dem Doppelalbum "Hyms To The Silence" (Polydor, 1991) im Titel "Oh Hyndford Street" in einer Art Sprechgesang. Morrison spielte ab seinem elften Lebensjahr in Gruppen, zuerst in einer Skiffle-Gruppe mit Kollegen aus der Nachbarschaft, später in diversen Formationen.   Diese trugen Namen wie Midnight Special, The Sputniks, The Jokers, The Aces, The Thunderbirds, The Jacks, Deanie Sands & The Javelins, The Monarchs Showband und The International Monarchs. Letztere Band hatte 1963 Engagements in Deutschland, wo mit "Boozoo Hully Gully/Twingy Baby" (Ariola, 1963) eine 7"-Single entstand.   Nach seiner Rückkehr nach Belfast schlossen sich Morrison und einige seiner Mitmusiker der Manhattan Showband an. Doch der von Blues und Soul angefressene Van Morrison liess nicht locker, um eine echte R&B-Band auf die Beine zu stellen. Die Chance bot sich ihm, als ein Belfaster Musik-Club eine solche Band suchte.   Mit Hilfe ehemaliger Mitmusiker und weiterer Musiker der Belfaster Szene wie Eric Wriscon (p) gründete Morrison Them . Nach mehreren Singles, darunter dem englischen Nummer-2-Hit "Here Comes The Night/All For Myself" und den beiden LPs "Them" (Decca, 1965) und "Them Again" (Decca, 1966) kehrte Morrison der Band - enttäuscht vom Musikbusiness - den Rücken.   Zurück in Belfast von einer USA-Tournee, begann er weitere Songs zu schreiben und Demo-Aufnahmen an Schallplatten-Labels zu verschicken. Im Frühling 1967 wurde Morrison vom Them-Entdecker und Produzenten  Bert Berns für Aufnahmen nach New York City beordert. Und wiederum wurde Van Morrison von der Musikindustrie bitter enttäuscht.   Anstatt die Songs nur mit Gitarre und Gesang aufzunehmen, stellte Berns ihm ein Grossaufgebot an Musikern in den Rücken. Immerhin stellte sich schnell ein schöner Erfolg ein, denn von der ersten Single "Brown Eyed Girl/Goodbye Baby (Baby Goodbye)" wurden 750'000 Stück verkauft.   In den USA rangierte Morrison damit auf Platz 10 der Billboard Hot 100, dazu auf Platz 60 in England. Schnell wurde Morrison wieder in die USA beordert, um auf Tournee zu gehen. Dabei kam es zu einer weiteren Enttäuschung, denn sein Label schnitt die zuvor aufgenommen Songs zu einem Album zusammen und veröffentlichte es unter dem Titel "Blowin' Your Mind" (Bang, 1967).   Die LP schaffte es in den Billbaord 200 auf Platz 182. Das Material dieser LP sowie weiteres Material, das Morrison für Bert Berns "Bang"-Label einspielte, wurden später auch auf Alben wie "The Best Of Van Morrison" (Bang, 1970), "T.B.Sheets" (Bang, 1974), "This Is Where I Came In" (Bang, 1977) und "Bang Masters" (Epic, 1991) auf den Markt gebracht.   Sämtliche bekannten "Bang"-Songs sowie dazu Material, das vorher nie veröffentlicht worden wqr, wurde auf "The Lost Tapes" (Movie Play Gold, 1992) in Form einer Doppel-CD verkauft. Nach Berns plötzlichem Tod Ende 1967 blieb Morrison in den USA, wo er weiter auf Tournee ging. Dort entstand auch sein zweites Album "Astral Weeks" (Warner, 1968).   Verkaufsmässig war das Album mit Platz 55 in Grossbritannien ein Flop. Die mit Jazzmusikern Jay Berliner (g) von der Charles Mingus-Gruppe, Richard Davis (b), Connie Kay (dm) vom Modern Jazz Quartet, Warren Smith (vibes) und John Payne (fl, sax) eingespielte akustische Album wurde aber später von Fans und Kritikern als "Meisterwerk" und als eines der besten Pop-Alben überhaupt gelobt.   Im November 2008 führte Morrison "Astral Week" integral bei einem Konzert in Los Angeles auf. Der Mitschnitt erschien unter dem Titel "Astral Weeks – Live At The Hollywood Bowl" (EMI, 2009) als CD oder als Doppel-LP. Nach dem Umzug von Boston nach Woodstock - nur wenige Monate vor dem Woodstock-Festival - nahm Morrison seine dritte LP "Moondance" (Warner, 1970) auf.   Das Album verkaufte sich im Laufe der Jahre allein in den USA 3 Millionen Mal. Trotzdem reichte es damals nur zu den Plätzen 32 (UK) und 29 (USA). Die nachfolgenden Alben waren "His Band And The Street Choir" (Warner, 1970) und - nach einem Umzug nach San Francisco - "Tupelo Honey" (Warner, 1971).   Es folgten "Saint Dominic's Preview" (Warner, 1972), "Hard Nose The Highway" (Warner, 1973) und "Veedon Fleece" (Warner, 1974). Alle diese Alben schnitten chartsmässig manchmal schlechter und manchmal besser ab als "Moondance". Bei Konzerten im Sommer 1973 in London und Los Angeles wurde die Live-Doppel-LP "It's Too Late To Stop Now" (Warner, 1974) mitgeschnitten.   Das Genie Van Morrison hatte aber auch seine negativen Seiten. Van war unberechenbar und launisch, vergraulte Fans mit Konzertabsagen oder gab bei Interviews keine Antworten. So erstaunte es nicht, dass er sich 1974 für einige Zeit zurückzog.   Aufnahmen, die Morrison 1974 gemacht hatte und welche unter dem Titel "Mechanical Bliss/Naked In The Jungle" hätten erscheinen sollen, wurden erst später teilweise mit weiterem, vorher noch nie veröffentlichtem Material aus der Zeit von 1971 bis 1988 auf der Doppel-Album unter dem Titel "The Philosophers Stone" (Exile, 1998) veröffentlicht. Zweieinhalb Jahre nach seinem Rückzug kehrte er mit "Period Of Transition" (Warner, 1977) wieder zurück.   Danach folgten regelmässig neue Alben wie "Wavelenght" (Warner, 1978), "Into The Music" (Warner, 1979), "Common One" (Warner, 1980), "Beautiful Vision" (Warner, 1982), "Inarticulate Speech Of The Heart" (Polydor, 1983) und "A Sense Of Wonder" (Mercury, 1984). Die meisten Alben tauchten in den Charts auf, ohne aber dabei höhere Plätze zu erreichen.   In der Zeit dazwischen war Van The Man 1979 in seiner Heimatstadt Belfast aufgetreten, wo seine beiden ersten Konzerte seit 1966 innerhalb von eineinhalb Stunden ausverkauft waren. Der Mitschnitt von einem späteren Auftritt in der Heimat kam als "Live At The Opera House Belfast" (Mercury, 1984) auf den Markt.   Seinen Wohnsitz hatte er inzwischen wieder nach Europa verlegt. Morrison wohnte in London, wo er sich eine Zeitlang im Umfeld der Scientology-Sekte und später auch des Wreking Trust aufhielt. "No Guru, No Method, No Teacher" (Mercury, 1986), "Poetic Champions Compose" (Mercury, 1987), "Avalon Sunset" (Polydor, 1989), "Enlightenment" (Polydor, 1990) und "Hyms To The Silence" (Polydor, 1991) waren die nächsten Veröffentlichungen.   Mit der irischen Folkrock-Band The Chieftains nahm Morrison die LP "Irish Heartbeat" (Mercury, 1988) auf. Nach dem Blues-Album "Too Long In Exile" (Polydor, 1993) mit unter anderem Songs von Ray Charles, Sonny Boy Williamson und Bobby "Blue" Bland, erschien mit "A Night In San Francisco" (1994) ein weiteres Live-Doppel-Album, mitgeschnitten bei Auftritten 1993 an der amerikanischen Westküste.   Weiter ging's mit "Days Like This" (Polydor, 1995). "How Long Has This Been Going On" (Verve, 1995). war ein Live-Album, mitgeschnitten Anfang Mai 1995 im "Ronnie Scott's"-Club" in London. Bei diesem jazzigen Auftritt wurde Van von Musikern wie Guy Barker (tp), Pee Wee Ellis (sax) und anderen, alle unter der Leitung von Georgie Fame (key), begleitet.   Die nächsten Alben hiessen "Tell Me Something: The Songs Of Mose Allison" (Verve, 1996), "The Healing Game" (Polydor, 1997) und "Back On Top" (Virgin/Point Black, 1999). Auf "The Skiffle Sessions - Live In Belfast 1998" (Virgin/ Point Black, 2000) ist Morrison in Begleitung von Lonnie Donegan sowie Chris Barber zu hören.   "You Win Again" (Virgin/Point Black, 2000) war im selben Jahr ein Album mit Linda Gail Lewis. Dann nahm Van Morrison "Down The Road" (Polydor, 2002), "What's Wrong With This Picture?" (Blue Note, 2003) sowie "Magic Time" (Polydor, 2005) auf. Auf "Pay The Bill" (Lost Highway, 2006) spielte Van Country-Songs von Webb Pierce, Hank Williams, Conway Twitty, Emmylou Harris, Big Joe Turner und George Jones ein.   "Live At Montreux 1974/1980" (Eagle Vision, 2006) dokumentierte auf zwei DVDs Auftritte von Morrison am Montreux Festival. Auf "At The Movies" (EMI, 2007) wurden Morrison-Songs zusammengefasst, die für Filme verwendet worden waren. Mit "Still On Top - The Greatest Hits" (Universal, 2007) erschien dann wieder einmal eine Compilation, als 2- oder 3-CD-Set.   Die nächsten Alben mit neuem Material waren "Keep It Simple" (Universal, 2008) und "Born To Sing: No Plan B" (Exile, 2012). Frühe Konzertaufnahmen wurden auf der LP "The Bottom Line 78" (Concert Vault, 2013) veröffentlicht. "Duets: Re-working The Catalogue" (RCA, 2015) hiess eine Sammlung von Duetten, die Van Morrison im Laufe der Jahre aufgenommen hatte.   Seine Partnerinnen bzw. Partner waren Bobby Womack, Mavis Staples, George Benson, Joss Stone, P.J. Proby, Clare Teal, Gregory Porter, Mick Hucknall von Simply Red, Natalie Cole, Georgie Fame, seine Tochter Shana Morrison, Steve Winwood, Chris Farlowe, Mark Knopfler, Michael Bublé und Taj Mahal.   "Keep Me Singing" (Caroline, 2016) war ein Album mit neuem Material. Nach der Doppel-LP "It's Too Late To Stop Now" von 1974 erschien die Fortsetzung "..It's Too Late To Stop Now...Volumes II, III, IV & DVD" (Legacy, Exile und Sony, 2016) in Form eines Sets mit drei CD und einer DVD. Die Aufnahmen dazu waren, wie schon die Doppel-LP, bei Konzerten 1973 mitgeschnitten worden.   "Roll With The Punches" (Caroline, 2017), "Versatile" (Caroline, 2017), "You're Driving Me Crazy" (Sony Legacy, 2018), "The Prophet Speaks" (Caroline, 2018) und "Three Chords & the Truth" (Exile, 2019) waren weitere Studioalben. In den 2020er Jahren folgten das britische Top-10-Album "Latest Record Project, Volume 1" (BMG, 2021) sowie "What's It Gonna Take?" (Exile, 2022), "Moving On Skiffle" (Virgin, 2023) und "Accentuate the Positive" (Virgin, 2023).   Morrison liess sich auf seinen Alben von Musikern und Musikerinnen wie Dr. John, Ry Cooder, Mark Knopfler, Mark Isham, Zakir Hussain, Alan Skidmore, Robin Williamson von der Incredible String Band, Ronnie Montrose, Peter Bardens, Luis Gasca, Leroy Vinnegar oder Hugh McCracken von The Taste begleiten.   Von Van Morrison erschienen 45 offizielle Studio- und 7 Livealben. Dazu kamen 9 offizielle Compilations und 80 Singles. Die Zahl der effektiv veröffentilchten Compilations ist deutlich höher. Seine 1970 geborene Tochter Shana Morrison war ebenfalls eine Weile als Singer/Songwriterin tätig.             09/24

  • Them

    Nordirische Pop Rock-Band, gegründet im April 1964 vom Sänger und Musiker Van Morrison in Belfast. Morrison hatte von Mitte der 1950er Jahre an mehrere Bands geleitet, die Midnight Special, The Sputniks, The Jokers, The Aces, The Thunderbirds, The Jacks, Deanie Sands & The Javelins, The Monarchs Showband und zuletzt The International Monarchs hiessen. Letztere Gruppe hatte 1963 Engagements in Deutschland, wo mit "Boozoo Hully Gully/Twingy Baby" (Ariola, 1963) eine 7"-Single entstand. Nach ihrer Rückkehr nach Belfast schlossen sich Morrison und einige Mitmusiker der Manhattan Showband an. Doch der von Blues und Soul angefressene Van Morrison liess nicht locker, um eine echte R&B-Band auf die Beine zu stellen.   Die Chance bot sich ihm, als ein Belfaster Musik-Club eine R&B-Band suchte. Mit Hilfe ehemaliger Mitmusiker und weiterer Musiker der Belfaster Szene wie Eric Wriscon (p) gründete Van Morrison Them. Der Bandname stammte von einem Horrorfilm über Riesenameisen.   Der Club, in dem Them ab Mitte April 1964 regelmässig auftrat, war das "Maritime Hotel". Die erste länger zusammenbleibende Besetzung bestand aus Van Morrison (vcl, hca), Billy Harrison (g), Eric Wrixon (p, key), Alan Henderson (e-b) und Ronnie Millings (dm). Das Repertoire bestand aus Blues-Songs von T-Bone Walker, Muddy Waters und anderen.   Them wurde mit der Zeit "die" Attraktion der Belfaster Szene. Nach ersten Demoaufnahmen in einem lokalen Studio wurde die Band nach London in die "Decca"-Studios geholt, wo am 5. Juli 1964 sieben Songs eingespielt wurden. Vier davon - "Don't Start Crying Now/One Two Brown Eyes" bzw. "Baby, Please Don't Go/Gloria" gab "Decca" im September bzw. November 1964 auf Singles heraus.    Zu den Sessions wurden auch fremde Musiker, wie der spätere Yardbirds- und Led Zeppelin-Gitarrist Jimmy Page, zugezogen. Die erste der beiden Single war ein Flop, doch "Baby, Please Don't Go/Gloria" kletterte bis auf Platz 10 der britischenen Charts. Mit ihrer dritten Single "Here Comes The Night/All For Myself" landete Them ihren grössten Hit.   Die Single stieg bis auf Platz 2 der UK-Single-Charts. Lediglich "Ticket To Ride" von den Beatles konnte Them nicht schlagen. In den Billboard Hot 100 wurde die Single auf Platz 24 notiert. Schon während den Aufnahmen war es zu Umbesetzungen im Lineup  gekommen, da nicht alle Them-Musiker den Ansprüchen der Label-Verantwortlichen genügten.   Nach den Singles folgte mit "The Angry Young Them!" (Decca, 1965) das erste Album. Trotz des Erfolges war Morrison mit dem ganzen Hype um sich und die Band nicht zufrieden. Im Herbst 1965 formierte er in Belfast eine neue Ausgabe von Them, bestehend aus Jim Armstrong (g), Ray Elliott (key, fl, sax), Alan Henderson (e-b) und John Wilson (dm).   Dann erschien mit "Them Again" (Decca, 1966) das zweite und letzte Album der Band, das im Gegensatz zum ersten sowohl in den USA (Platz 138) als auch in Grossbritannien (Platz 21) in den dortigen Ländercharts auftauchte. Daraus wurde unter anderem ein Cover des Bob Dylan-Songs "It's All Over Now, Baby Blue" ausgekoppelt.   Them ging in der ersten Hälfte 1966 auch in den USA auf Tournee. Dort landeten die Gruppe Shadows Of Knight mit dem Them-Titel "Gloria" im selben Jahr einen Top-10-Hit. Nachdem Them nach Belfast zurückkehrte, löste Morrison die Band aus Enttäuschung über das Musik-Business auf.   Die ehemaligen Mitmusiker versuchten die Band am Leben zu behalten, vorerst mit Kenny McDowell (vcl) für Morrison. In der Besetzung McDowell, Jim Armstrong (g), Alan Henderson (e-b) und Dave Harvey (dm) spielte Them kurz nach Morrisons Abgang das dritte Album "Belfast Gypsies" (Sonet, 1967) ein.   Die Gruppe nannte sich 1966/1967 kurze Zeit Belfast Gypsies. Mit Ray Elliott (org, fl, sax) entstand mit "Now – And Them" (Tower, 1968) ein weiteres Album als Them. Im selben Jahr und beim selben Label wurde "Time Out! Time In For Them" (Tower, 1968) herausgebracht. Bis 1972 existierte Them weiter.   1979 kam es zu einer On/Off-Reunion und ab 1990 bis 2015 war die Gruppe als The Belfast Blues Band aktiv. Das Schaffen von Them wurde auf Dutzenden von Compilations dargestellt. Den umfassendsten Überblick lieferte das drei CD starke und 69 Songs umfassende Set "The Complete Them 1964-1967" (Legacy, Exile und Sony, 2015).   Nach Them lancierte Van Morrison eine hocherfolgreiche Solokarriere. 09/24

  • Shana Morrison

    Amerikanische Singer/Songwriterin, geboren am  7. April 1970 in Kingston, New York, als Tochter des nordirischen Singer/Songwriters Van Morrison . Sie wuchs im Marin County, California, abwechslungsweise bei einem der beiden Elternteile auf. Ihre Eltern hatten sich getrennt, als sie drei Jahre alt war. Später arbeitete sie im Schallplattenladen ihrer Grosseltern, die von Nordirland nach Kalifornien ausgewandert waren. Ihre ersten Songs lernte sie von ihrer Grossmutter. Danach sang sie in Musicals oder in Chören an der High School und an der Universität.   Nach einem Abschluss in Wirtschaft an der Pepperdine University ging sie 1993 ein Jahre lang mit ihrem Vater auf Tournee. In dieser Zeit war sie auf den Van Morrison-Alben "A Night in San Francisco" (Polydor, 1994) und "Days Like This" (Polydor, 1995) in Duetten mit ihrem Vater zu hören.   Nach der Tournee kehrte sie ins Marin County zurück und gründete mit Caledonia eine Band, benannt nach ihrem zweiten Vornamen. Mit einem Grossaufgebot an Musikern nahm sie ihr erstes Album "Caledonia" (Belfast Violet, in 1998) auf. Mit dem Slidegitarristen Roy Rogers als Co-Leader entstand ihr zweites Album "Everybody's Angel" (Roshanan, 1999).   Das dritte Album "7 Wishes" (Vanguard, 2002) wurde von Fleetwood Mac-Mitglied Steve Buckingham produziert. "That's Who I Am" (Belfast Violet, 2006) erschien wie das Debutalbum auf ihrem eigenen Label, ebenso "Joyride" (Belfast Violet, 2010). Seither kamen keine weiteren Aufnahmen mehr heraus.                                                09/24

  • Taste

    Irisches Blues Rock-Trio, gegründet 1966 in Cork im Süden des Landes von Rory Gallagher (g, vcl, hca). Zur ersten Formation, die kein offizielles Album veröffentlichte, gehörten neben Gallagher Eric Kitteringham (e-b) und Norman Damery (dm). Demoaufnahmen dieser Besetzung vom Juli 1967 erschienen später als "Taste First" (BASF, 1972) sowie später unter anderen Titeln auf diversen Labels. 1968 scharte Gallagher mit Charlie McCracken (e-b) und John Wilson (dm) zwei neue Begleiter um sich und zog nach London, wo mit "Taste" (Polydor, 1969) die erste LP entstand. Die Band wurde schnell zu einem der Headliner der damaligen Sommerfestivals. Die LP schaffte es allerdings nicht in die englischen Charts, dafür auf Platz 133 der amerikanischen Billboard 200.   Das zweite Album "On The Boards" (Polydor, 1970) fand sich auf Platz 18 der UK-Albumcharts. Danach löste Rory Gallagher die Gruppe auf, um fortan unter eigenem Namen aufzutreten und eine noch erfolgreichere Karriere einzuschlagen. Von den Auftritten 1970 in Montreux und am Isle Of Wight-Festival erschienen mit "Live Taste" und "Live At The Isle Of Wight" (beide Polydor, 1971) nachträglich zwei Livealben.   Das erste erreichte Platz 14 der britischen Charts, das zweite Platz 41. Mit "In Concert (The Marquee London, 1968)" (Ariola, 1977) kamen später weitere Konzertaufnahmen auf den Markt. Die erste von mehreren, sich meist überschneidenden, teilweise inoffiziellen Compilations hatte "Pop History Vol. 9" (Polydor, 1971) geheissen.   McCracken und Wilson gründeten nach der Auflöstung von Taste mit Jim Cregan (g, vcl) von Blossom Toe die Gruppe Stud . Von 1996 taten sie sich mit Sam Davidson (g, vcl) wieder als Taste zusammen. Mit "Wall To Wall" (Bad Reputation, 2009) spielte dieses Trio auch ein Album ein.   Seither erlebte das neue Taste-Lineup mehrere Wechsel. Sam Davidson blieb die einzige personelle Konstante, während die Ur-Taste-Mitglieder McCracken (2010) und Wilson (2018) ausstiegen. Rory Gallagher war am 14. Juni 1995 47-jährig in London an den Folgen seiner Alkohol- bzw. Medikamentensucht verstorben. Unter dem Titel "I'll Remember" (Polydor, 2015) erschien von Taste ein 4-CD-Set. CD 1 und 2 enthielten die beiden Taste Studioalben mit Bonusmaterial. CD 3 und 4 bestanden aus bisher unveröffentlichten Liveaufnahmen, mitgeschnitten 1970 im Konserthuset in Stockholm, ebenfalls 1970 im The Paris Theatre in London sowie 1968 am Woburn Abbey Festival in England. Dazu kamen Aufnahmen einer frühen Session der Band in Belfast.         09/24

  • Rory Gallagher

    Irischer Blues-Rock-Gitarrist, Sänger. Songschreiber und Bandleader, geboren am 2. März 1948 in Ballyshannon, im County Donegal, und aufgewachsen in Cork. Der Autodidakt in Sachen Gitarrenspiel stand schon im Alter von 10 Jahren auf Bühnen und gründete mit 13 seine erste Band. 1963 erwarb er für 100 Pfund eine Fender Stratocaster, welche ihn bis zu seinem Tod begleitete. Zwischen 1964 und 1965 tourte er mit der Fontana Show Band bzw. mit The Impact durch Europa. 1966 formierte er mit Taste sein eigenes Blues Rock-Trio, das zwei Studio- und mehrere Livealben herausgab.   Nachdem er Taste 1970 auflöste, trat er fortan unter eigenem Namen und unterstützt von Begleitmusikern auf. Mit Gerry McAvoy (e-b) und Wilgar Campell (dm) entstanden die beiden Studioalben "Rory Gallagher" (Polydor, 1971) und "Deuce" (Polydor, 1971). Beide erreichten die Top-40 der britischen Albumcharts.   Auf der ersten dieser beiden LPs war in zwei Songs zudem noch Vincent Crane (p) zu hören. "Live! In Europe" (Polydor, 1972) war das erste Top-10-Album für Gallagher. Die nächsten Alben nahm Gallagher mit Gerry McAvoy (e-b), Lou Martin (key) und Rod de'Ath (dm) auf.   "Blueprint" (Polydor, 1973) war mit Platz 12 das bestplatzierte Studioalbum in den UK-Charts und zudem auch das erste Gallagher-Album, das in den Billboard 200 auftauchte, allerdings nur auf Platz 147. Auch spätere Alben von Gallagher schafften in den USA nie den Sprung unter die besten 100.   Seine nächsten Alben hiessen "Tatoo" (Polydor, 1973), "Irish Tour '74" (Polydor, 1974), "Against The Grain" (Chrysalis, 1975) und "Calling Card" (Chrysalis, 1976). Von der Doppel-LP "Irish Tour '74" erschien später eine ausgebaute Version (Capo/Demon, 2014), die sieben CDs und eine DVD umfasste.   Während den Aufnahmen zum nachfolgenden Album "Photo-Finish" (Chrysalis, 1978) entliess Gallagher in den USA Lou Martin und Rod de'Ath und holte neu Ted McKenna (dm) in die Gruppe. Die LP wurde in Deutschland noch einmal aufgenommen und erst dann auf den Markt gebracht.   Es war nach "Against The Grain" das zweite Album, das nicht in den englischen Albumcharts auftauchte. In den USA dagegen stand das Album auf Platz 116, so hoch wie kein anderes Gallagher-Album davor oder danach. Mit Singles hatte Rory Gallagher nichts am Hut, obwohl seine Schallplattenfirmen einzige herausbrachten.   Auch Videos wollte Gallagher nicht veröffentlichten. Dennoch wurden einige seiner Auftritte aufgenommen. Wie schon in Taste-Zeiten spielte Gallagher ab Ende der 1970er in einer Trioformation. Mit Gerry McAvoy (e-b) und Ted McKenna (dm) wurden mit "Top Priority" (Chrysalis, 1979) und "Stage Struck" (Chrysalis, 1980) zwei weitere Alben veröffentlicht.   Mit beiden gelangte Gallagher wieder in die UK-Charts, wenn auch nur auf die Plätze 56 bzw. 40. Auf "Jinx" (Chrysalis, 1982) setzte Rory Gallagher mit Ray Beavis und Dick Parry (sax) erstmals zwei Bläser ein. Dazu kamen sein langjähriger musikalischer Weggefährte Gerry McAvoy (e-b) und neu Brendan O'Neill (dm).   Mit Platz 86 war die LP verkaufstechnisch kein Erfolg. Danach wurde es fünf Jahre lang still um Gallagher. Bis Anfang der 1990er Jahre war "Defender" (Capo/Demon, 1987) das einzige Lebenszeichen. Seine Begleiter bei den Aufnahmen waren Gerry McAvoy (e–b) und Brendan O'Neill (dm) sowie als Gastmusiker John Cooke (key), Lou Martin oder Bob Andrews (p) bzw. Mark Feltham (hca).   Sein letztes Album zu Lebenszeiten hiess "Fresh Evidence" (Capo, 1990). Wiederum bildeten Cooke, McAvoy und O'Neill die Stammbesetzung, ergänzt durch Lou Martin (p), Mark Feltham (hca), Geraint Watkins (acc), John Earle (ts, bars), Ray Beavis (ts) und Dick Hanson (tp).   "The G-Man Bootleg Series Vol.1" (Castle, 1992) war ein Triple-Livealbum, das Gallagher und Band bei Auftritten während den 1970er Jahren zeigt. Es war der Versuch von Gallagher, die vielen Bootleg-Aufnahmen seiner Auftritte mit einem offiziellen Bootleg-Album zu bekämpfen.   Rory Gallagher hatte zeitlebens Flugangst und bekämpfte diese mit starken Beruhigungsmitteln. Mit seiner starken Alkoholabhängigkeit führte dies zu grossen Leberproblemen. Bei einer Europa-Tournee gegen Ende 1994 erkrankte Rory Gallagher schwer. Seinen letzten Auftritt hatte er am 10. Januar 1995 in Holland. Er verstarb am 14. Juni 1995 47-jährig in London an den Folgen einer Lebertransplantation.   Als seine sterblichen Überreste in den Tagen danach nach Cork überführt und dort begraben wurden, erwies ihm eine grosse Zahl von Leuten die letzte Ehre. In Irland wurden danach mehrere Strassen oder Plätze nach ihm benannt und Statuen aufgestellt.   Von Rory Gallagher erschienen im Laufe seiner Karriere und nach seinem Tod Dutzende von Compilations. Eine davon war "Edged In Blue" (Demon, 1992), eine Zusammenstellung von Rory Gallaghers persönlichen Lieblingssongs. Unter dem Titel "Wheels Within Wheels" (Capo, 2003) stellte Rorys Bruder und Manager Donal Gallagher eine ganze Reihe von akustischen Songs zusammen.   "Big Guns: The Very Best of Rory Gallagher" (Capo, 2005), eine Compilation mit bereits bekanntem Material, kletterte auf Platz 31 der englischen Albumcharts. In der Serie "Original Album Classics" wurden seine Alben "Deuce", "Calling Card", "Top Priority", "Jinx" und "Fresh Evidence" im Rahmen eines 5-CD-Sets (Capo, Sony und BMG, 2008) wiederveröffentlicht.   Dazu kamen weitere Aufnahmen, teils mit bisher unveröffentlichtem Livematerial. Die Doppel-CD "The BBC Sessions" (Strange Fruit, 1999) zeigt Rory Gallagher in Live- und in Studio-Aufnahmen von 1971 bis 1986. "Let's Go To Work (Capo, 2001) war eine 4-CD-Box bestehend aus den Live-Alben "Irish Tour", "Live In Europe", "Stagestruck" und einer CD von "Meeting With The G-Man".   Die fünf "Rockpalast"-Auftritte von Rory Gallagher wurden auf der Triple-DVD "Complete Rockpalast Collection" (Wienerword, 2005) in gesammelter Form veröffentlicht. "Notes From San Francisco" (Eagle, 2011) hiess eine Doppel-CD/Triple-LP mit einem 1978 in den USA eingespielten, aber damals nicht veröffentlichten Studioalbum sowie einem Livemitschnitt von 1979.                                               09/24

  • Nick Gravenites

    Amerikanischer Singer/Songwriter und Gitarrist, geboren am 2. Oktober 1938 in Chicago, Illinois. Nick "The Greek" oder Gravy, wie er genannt wurde, war in den Bereichen Blues, Blues Rock, Rock und Folk Rock tätig. Nick Gravenites wuchs in der Southside auf und geriet in den Kreis um die Paul Butterfield Blues Band, für die er Songs schrieb. 1965 siedelte er an die US-Westküste um und liess sich in San Francisco nieder. 1967 gründete er dort mit Mike Bloomfield (g), Barry Goldberg (key), Harvey Brooks (e-b) und Buddy Miles (dm) die Formation The Electric Flag und wirkte bei den Aufnahmen zu mehreren Electric Flag-Alben mit.   In jener Zeit entstand auch das erst später veröffentlichte Live-Album "Live At Bill Graham's Fillmore West 1969" (Raven, 2009), das unter dem Gruppennamen Michael Bloomfield With Nick Gravenites & Friends erschien. Er war Mentor der Kosmic Blues Band von Janis Joplin und von Quicksilver Messenger Service.   Er produzierte das erste Album "Quicksilver Messenger Service" (Capitol, 1968), war viel mit QMS-Leader John Cipollina unterwegs und gründete mit ihm später die Nick Gravenites-John Cipollina Band. Der Mitschnitt eines Auftritts von der TV-Sendung "Rockpalast" vom 28. November 1980 mit Marcus David (e-b) und Al Stahley (dm) erschien später unter dem Titel "West Coast Legends Vol.1" (SPV und WDR, 2009).   Noch später kamen die Aufnahmen als "Live At Rockpalast: Dortmund 1980" (MIG, 2018) in Form einer Doppel-CD mit DVD heraus. In der selben Besetzung entstand das einzige offizielle Album "Monkey Medicine" (Line, 1982). "Live In Athens At The Rodon" (Music Box International, 1991) hiess eine weitere, erst später veröffentlichte Live-Aufnahme der Gravenites/ Cipollina-Band von einem Auftritt in der Silvesternacht 1987/1988 mit Doug Kilmer (e-b, vcl) und Tony Johnson (dm) als weitere Mitmusiker.   Als sich Janis Joplin 1969 von ihrer Begleitband Big Brother & The Holding Company trennte und sich reformierte, übernahm Gravenites die Rolle des Leadsängers. Dabei entstand mit Sam Andrew (vcl, g), David Schallock (g, vcl), Peter Albin (g), James Gurley (g, e-b) und David Getz (dm, p) das Album "Be A Brother" (Columbia, 1970).   "My Labors" (Columbia, 1969) hatte Gravenites erstes Album unter eigenem Namen geheissen, eingespielt mit Hilfe von Michael Bloomfield (g), Mark Naftalin (p), Ira Kamin (org), John Kahn (e-b), Bob Jones (dm) und anderen.   "Steelyard Blues" (Warner, 1973) war ein Soundtrack von Gravenites. Er entstand für den gleichnamigen Film von Alan Myerson mit Jane Fonda, Donald Sutherland und Peter Boyle. Eingespielt wurde er unter anderem mit Paul Butterfield, Mike Bloomfield, Maria Muldaur, Merl Saunders und anderen.   Zudem leitete Gravenites Anfang/Mitte der 1970er Jahre mit Blue Gravy eine kurzlebige eigene Band, von der lediglich die Bootleg-Aufnahme "The Record Plant '73" (Shady Grove, 2015) herauskam. Auf seinem zweiten eigenen Album "Bluestar" (Line, 1980) waren diverse Musiker, darunter erneut John Cipollina (g) zu hören. "Junkyard In Malibu" (Line, 1981) hiess ein weiteres Gravenites-Album.   Dazwischen wurde es jeweils während mehreren Jahren ruhig. "Don't Feed The Animals" (Waddling Dog, 1994) enthielt Live-Aufnahmen vom 15. Januar 1994, aufgenommen in Bodega Bay, California, als Gravenites mit Animal Mind alias Doug Kilmer (e-b), Mark Adams (hca) und Roy Blumenfeld (dm) auf der Bühne stand.   Bei den Aufnahmen von "Kill My Brain" (2Burn1, 1999) machten Musiker und Musikerinnen wie Doug Kilmer, Pete Sears, Roy Blumenfeld, Sammy Hagar, Huey Lewis, Boots Rolf Hughston, Alex Murzyn, Tom Poole, Rusty Gauthier, Annie Sampson, Jennifer Hall, Dalice und Jeanette Sartain mit.      Er war Mitglied der Allstar-Formation Chicago Blues Reunion. Neue Aufnahmen von älteren Songs mit Pete Sears (key, e-b) als Co–Leader sowie mit unter anderem Charlie Musselwhite (hca) und Willie Dixon (b) erschienen unter dem Titel "Rogue Blues" (M.C., 2024). Nick Gravenites starb am 18. September 2024 im Alter von 85 Jahren.                                               09/24

  • Yuval Cohen

    Israelischer Jazz-Sopransaxophonist, Komponist und Bandleader, geboren 1973 in Tel Aviv. Er ist der Bruder des Trompeters Avishai E. Cohen sowie der Klarinettistin und Saxophonistin Anat Cohen , mit denen er als 3 Cohens auftritt. Yuval studierte am Konservatorium von Tel Aviv und an der Thelma Yellin High School For The Arts. Während dieser Zeit trat er als Solist bei einer Aufführung von Alexander Glazunovs Konzert für Altsaxophon und Streichorchester auf. Von 1991 bis 1994 war Cohen Solist, Arrangeur und Co-Leiter des Orchesters der israeischen Streikräfte. 1996 schloss er eine Ausbildung am Berklee College of Music in Boston ab und wechselte mit einem Stipendium an die Manhattan School of Music.   Sein erstes Album unter eigenem Namen hiess "Freedom" (Anzic, 2007). Darauf wurde er von Gilad Hekselman (g), Omer Avital (b) und Daniel Friedman (dm) sowie teilweise von seinem Geschwistern und Michael Colins (vcl) begleitet. "Song Without Words" (Anzic, 2010) entstand im Duo mit Shaï Maestro (p).   Seither erschienen keine weiteren eigenen Aufnahmen mehr. Er war nur noch auf einem Album der Singer/Songwriterin Yael Nachshon Levin als Sideman zu hören.   Yuval Cohen spielte auch an der Seite von Lee Konitz, Lew Soloff, Arnie Lawrence, Reggie Workman, Omer Avital, Eric Harland, Aaron Goldberg, Jason Lindner, Matt Penman, Greg Hutchinson, Aaron Parks, Jonathan Blake, Garry Versace, Gilad Hekselman und anderen. 09/24

  • Avishai E. Cohen

    Israelischer Jazz-Trompeter, Flügelhornspieler, Komponist und Bandleader, geboren am 23. Mai 1978 in Tel Aviv. Er ist der Bruder der Saxophonistin und Klarinettistin Anat Cohen sowie des Sopransaxophonisten Yuval Cohen . Im Alter von acht Jahren begann er Trompete zu spielen. Zehnjährig war er bereits Mitglied der Rimon Big Band. Noch als Teenager war er mit dem Israeli Philharmonic Orchestra unterwegs. Er bekam ein Stipendium am Berklee College of Music in Boston. Ende der 1990er Jahre liess sich Cohen in New York City nieder, wo er eigene Bands gründete und als Sideman spielte.   Seine erste Aufnahme unter seinem eigenem Namen war "The Trumpet Player" (Fresh Sound, 2003), eingespielt mit Hilfe von John Sullivan (b) und Jeff Ballard (dm) sowie mit Joel Frahm (ts) in drei Tracks.   Auf "After The Big Rain" (Anzic, 2007) war Cohen in Begleitung von Lionel Loueke (g, vcl), Jason Lindner (key), Omer Avital (b), Daniel Freedman (dm, perc) sowie in vier von acht Tracks mit Yosvany Terry (chekere) zu hören. Das Album hiess im Untertitel" Part Three Of The Big Rain Trilogy".   "Part Two Of The The Big Rain Trilogy" hiess im Jahr darauf "Flood" (Anzic, 2008). Diese Aufnahme entstand mit Yonathan Avishai (p), Daniel Freedman (dm) und einem Tromptertrio. Teil 1 dieser Trilogie erschien offenbar nie. "Seven" (Anzic, 2008) hiess ein DL-Triple-Album mit acht 21:36 Minuten langen Tracks, die für eine Videoinstallation am Times Square Building in New York geschaffen wurden.   "Introducing Triveni" (Anzic, 2010), "Triveni II" (Anzic, 2012) und "Dark Nights" (Anzic, 2014) waren Trioaufnahmen mit Omer Avital (b) und Nasheet Waits (dm). Für "Into The Silence" (ECM, 2016) arbeitete er mit Bill McHenry (ts), Yonathan Avishai (p), Eric Revis (b) und Nasheet Waits (dm) zusammen.   Auf "Cross My Palm With Silver" (ECM, 2017) spielte Cohen erneut mit Avishai und Waits zusammen, dazu mit Barak Mori (b) an Stelle von Revis. Eine Duoaufnahme mit Yonathan Avishai (p) hiess "Playing The Room" (ECM, 2019).   "Big Vicious" (ECM, 2020) kam mit Hilfe von Uzi Ramirez (g), Yonatan Albalak (g, b), Aviv Cohen (dm) und Ziv Ravitz (dm, sampl) zu Stande. Yonathan Avishai (p), Barak Mori (b) und Ziv Ravitz (dm) waren Begleiter auf "Naked Truth" (ECM, 2022) und "Ashes To Gold" (ECM, 2024).  "Help With Your Heart" (Raw Tapes, 2023) war dazwischen eine Aufnahme mit Jimi Prasad und Rejoicer alias Yuval Havkin.   Unter dem Gruppennamen Third World Love hatte Cohen mit Yonatan Avishai (p, fl), Omer Avital (b) und Daniel Freedman (dm) die Quartett-CD "Third World Love Songs" (Fresh Sound World Jazz, 2002) eingespielt. "Avanim" (Assal, 2004), "Sketch Of Tel Aviv" (Small's, 2006), "New Blues" (Anzic, 2008) und "Songs And Portraits" (Anzic, 2011) waren weitere Alben dieses Quartetts.   Als 3 Cohens spielten Avishai, Anat und Yuval Cohen zusammen mit jeweils anderen Musikern mehrere Alben ein.  Zudem war Cohen auf Aufnahmen seiner Geschwister Anat und Yuval Cohen sowie auf solchen von Waverly 7, Samy Thiébault, Sivan Talmor, Sarah Jane Morris, Keren Ann, Yosvany Terry und anderen zu hören.   Er war Mitglied der Formationen Jason Lindner Big Band, Big Vicious, Dafnis Prieto Sextet, Lemon Juice Quartet, Mark Turner Quartet, Nelson Cascais Quintet, Omer Avital Quintet, Pablo Ablanedo Octet, Roberto Gatto Quartet, SFJazz Collective, The Jinga Quintet, The New Talent Jazz Orchestra und The Omer Avital Marlon Browden Project,   Avishai E. Cohen ist nicht zu verwechseln mit dem 1970 ebenfalls in Israel geborenen Bassisten und Multiinstrumentalisten Avishai Cohen . 09/24

  • Anat Cohen

    Israelische Tenor- und Sopransaxophonistin und Klarinettistin sowie Komponistin, Labelbetreiberin und Bandleaderin, geboren 1975 in Tel Aviv. Sie ist die Schwester des Sopransaxofonisten Yuval Cohen sowie des Trompeters und Flügelhornspielers Avishai E. Cohen . Anat Cohen siedelte 1996 in die USA über. Ihre erste Aufnahme unter eigenem Namen war "Place & Time" (Anzic, 2005). Es handelte sich um ein Album mit Jason Lindner (p), Ben Street (b) und Jeff Ballard (dm) sowie Avishai E. Cohen (tp) in vier der neun Tracks. Für "Poetica" (Anzic, 2007) holte Cohen Omer Avital (b) und Daniel Freedman (dm, perc) sowie Gilad (perc) und ein Streichquartett ins Studio.   Für "Noir" (Anzic, 2007) versammelte sie unter dem Gruppennamen Anzic Orchestra eine Big Band. "Yo! Bobby" (Anzic, 2007) war eine Doppel-CD ihrer Formation Waverley Seven mit Joel Frahm (sax), Avishai E. Cohen (tp), Jason Lindner und Manuel Valera (p, e-p), Barak Mori (b) und Daniel Freedman (dm). Dazu kamen als Gäste Scott Robinson (bars) und Vic Juris (g).   Auf "Notes From The Village" (Anzic, 2008) war sie in Begleitung von Gilad Hekselman (g), Jason Lindner (p), Joe Martin (b) und Daniel Freeman (dm) zu hören. Dieses Quintett spielte Stücke von Coltrane, Fats Waller, Sam Cooke und anderen. "Clarinetwork: Live At The Village Vanguard" (Anzic, 2010) wurde live 2009 mitgeschnitten, als Cohen im Quartett mit Benny Green (p), Peter Washington (b) und Lewis Nash (dm) auftrat.   "Claroscuro" (Anzic, 2012) zeigte Anat Cohen in Begleitung von Jason Lindner (p), Joe Martin (b) und Daniel Freedman (dm) mit Gästen wie Paquito D’Rivera (cl), Wycliffe Gordon (tb) und Gilmar Gomes (perc) in einzelnen Tracks.  Ihr Stammquartett Lindner, Martin und Freedman bildete auch der Kern eines Tentetts, das "Luminosa" (Anzic, 2015) aufnahm.   Darauf fanden sich brasilianische Stücke von Cohen oder von Komponisten wie Edu Lobo, Romero Lubambo, Milton Nascimento und anderen. Die brasilianische Schiene setzte sich auch mit zwei weiteren Aufnahmen fort. Mit Marcello Gonçalves (g) nahm sie sich auf "Outra Coisa: The Music of Moacir Santos" (Anzic , 2017) der Musik von Moacir Santos an.   "Reconvexo" (Anzic, 2021) war später eine andere Duoaufnahme von Cohen und Gonçalves mit Musik brasilianischer Komponisten wie  Caetano Veloso, Milton Nascimento, Antonio Carlos Jobim, Luiz Bonfá, Gilberto Gil und anderen. Ein Stück stammte von Stevie Wonder und Syreeta Wright.   "Happy Song" (Anzic, 2017) und "Triple Helix" (Anzic, 2019) waren zwei weitere Aufnahmen des Anat Cohen Tentets. Mit dem Trio Brasileiro, bestehend aus Douglas Lora (g), Dudu Maia (mand) und Alexandre Lora (dm, perc) entstand "Rosa Dos Ventos" (Anzic, 2017). Bei einem Auftritt mit Fred Hersch (p) war "Live In Healdsburg" (Anzic, 2018) mitgeschnitten worden.   Als Co-Leaderin mit James Shipp (vibes, perc, glockenspiel, synth), Vitor Gonçalves (p, e-p, acc) und Tal Mashiach (b, g) nahm sie "Quartetinho" (Anzic, 2022) auf. Das Quartett nannte sie auch so. Als 3 Cohens spielten Avishai, Anat und Yuval Cohen zusammen mit jeweils anderen Musikern mehrere Alben ein.   Mit dem Choro Ensemble war Anat Cohen noch stärker als sonst im Bereich Weltmusik unterwegs. Die Aufnahmen "Choro Ensemble" (Circular Moves, 2005) und "Nosso Tempo" (Anzic, 2007) entstanden  mit Hilfe von Carlos Almeida und Gustavo Dantas (g), Pedro Ramos (cavaquinho, g) und Zé Maurcio (surdo, perc).   Dazu gehört sie mit  Alexa Tarantino, Allison Miller, Cécile McLorin Salvant, Ingrid Jensen, Melissa Aldana, Nicole Glover, Noriko Ueda und Renee Rosnes zur Frauenformation Artemis, die mit "Artemis" (Blue Note, 2020) und "In Real Time" (Blue Note, 2023) zwei Aufnahmen veröffentlichte.    09/24

  • 3 Cohens

    Israelisch-amerikanische Jazzformation, bestehend aus den Geschwistern Avishai E. Cohen (tp), Anat Cohen (ts, cl) und Yuval Cohen (ss, sops). Die Alben dieser Familienband entstand jeweils mit Hilfe von anderen Musikern. "One" (2004) hiess eine selber herausgebrachte Aufnahme, auf der die Geschwister von Amos Hoffman (g, oud), Gilad Abro (b, vcl) und Shay Zelman (dm) sowie von Bilha und David Cohen (vcl) in einem Track unterstützt wurden. Auf "Braid" (Anzic, 2007) waren Aaron Goldberg (p), Omer Avital (b) und Eric Harland (dm) die Begleiter und auf "Family" (Anzic, 2011) Aaron Goldberg (p), Matt Penman (b) und Gregory Hutchinson (dm) sowie Jon Hendricks (vcl) in zwei Stücken als Gast.   Auf dem nächsten 3 Cohens-Album "Tightrope" (Anzic, 2013) spielte das Trio über weite Strecken ohne zusätzliche Musiker. Nur in einzelnen Tracks machten Fred Hersch (p), Christian McBride (b) und/oder Johnathan Blake (dm) mit. Seither erschienen keine weiteren Aufnahmen mehr.             09/24

  • Avishai Cohen

    Israelischer Kontrabassist, Elektrobassist, Pianist, Keyboarder, Trompeter,  Perkussionist, Vokalist, Komponist und Bandleader, geboren am 20. April 1970 im Kibbutz Kabri im Norden des Landes. Seine Familie wanderte in den 1980er Jahren nach St. Louis, MIssouri, aus. Dort entdeckte Cohen den Jazz. Er kehrte später nach Israel zurück, zog aber1992 nach New York City, wo er sich an der New School und am Mannes College Of Music ausbilden liess. Einer der Mitstudenten war Brad Mehldau. Er spielte in Latin Jazz-Bands und wurde von Danilo Perez (p) als Bassist in dessen Trio verpflichtet.   Cohen bildete zusammen mit Terri Lyne Carrington oder Jeff "Taine" Watts die Rhythmusgruppe auf der Perez-CD "Panamonk" (Impulse!, 1996). 1996 holte ihn Chick Corea (p) in sein neues Sextett Origin . Dort traf er auf Musiker wie Steve Wilson (fl, ss, as, cl), Tim Garland bzw. Bob Sheppard (fl, ss, ts, bcl), Steve Davis (tb) sowie auf Jeff Ballard bzw. Adam Cruz (dm).   Mit Origin entstanden drei Aufnahmen. Dazu kam mit "Originations" (Stretch, 2000) eine CD heraus, auf der neben zwei Origin-Tracks vor allem Stücke von den CDs der einzelnen Bandmitglieder veröffentlicht wurden. Die Origin-Rhythmusgruppe Cohen und Ballard bildete mit Corea auch das Chick Corea New Trio, das "Past, Precence & Futures" (Stretch, 2001) veröffentlichte.   Im Umfeld von Origin und Coreas Label "Stretch"-Records entstanden auch die ersten Aufnahmen unter eigenem Namen. Auf der Debut-CD "Adama" (Stretch, 1998) wurde Cohen von den Origin-Musikern Steve Wilson (reeds), Steve Davis (tb), Jeff Ballard (dm) sowie von Amos Hoffman (g, oud) und Jason Lindner (p) begleitet.   Als Gastmusiker waren Chick Corea (e-p), Danilo Perez (p), Brad Mehldau (p), Jorge Rossi (dm), Don Alias (perc) und Claudia Acuna (vcl) dabei. Für "Devotion" (Stretch, 1999) wurde Steve Wilson durch Jimmy Greene (ts, ss, fl) ersetzt, ohne dass weitere Gastmusiker dazu kamen.   Dieses Sextett war auch auf "Colors" (Stretch, 2000) zu hören. Dazu wurden eine ganze Reihe von weiteren Musiker und Musikerinnen eingesetzt. Avisahi Cohen And The International Vamp Band nannte sich eine Projekt mit Yosvany Terry (as, ts), Yagil Baras (b), Antonio Sanchez (dm, vlc), Avi Lebovich (tb, vcl) und Diego Urcola (tp, flh). Auf "Unity" (Stretch, 2001), der bisher einzigen CD dieser Gruppe, war Cohen am Piano, E-Bass und als Vokalist zu hören.   Wieder unter dem Namen von Avishai Cohen erschien "Lyla" (Sunnyside, 2003). Darauf machen neben Cohen (b, e-b, p, e-p) Lebovich, Baras, Terry und Urcola von der International Vamp Band sowie zusätzlich Eric McPherson (dm), Mark Guiliana (dm, perc), Chick Corea (p), Alex Norris (tp, flh) und eine Reihe von Vokalistinnen und Vokalisten mit.   "At Home" (Sunnyside, 2005) kam unter dem Gruppennamen Avishai Cohen Trio & Ensemble heraus. Seine Mitmusiker waren Mark Guiliana (dm, perc), Diego Urcola (flh), Anne Drummond (fl), Tomer Tzur (perc), Jeff Ballard (perc), Sam Barash (p, org, e-p) und Yosvany Terry (as, ts).   Auf "Continuo" (Sunnyside, 2006) waren Barash und Guiliana seine Begleiter. Dazu kam in einzelnen Tracks Amos Hoffman (oud). Das selbe Trio (Cohen/Barash/Guiliana) nahm auch "As Is... Live At The Blue Note" (Half Note und Razdaz, 2007), Cohens erste Live-CD, auf.    In der Besetzung Cohen (b), Mark Guiliana (dm) und Shaï Maestro (p) entstand mit "Gently Disturbed" (Radaz, 2008) eine weitere Trioaufnahme. Im selben Jahr erschien mit "Sensitive Hours" bzw. "Shaot Regishot" (Razdaz, 2008) ein nur in Israel erhältliches Solo-Album. Unter dem Titel "03~08" (Razdaz, 2010) wurden später die vier Alben "Lyla", "At Home", "Continuo" und "Gently Disturbed" zu einem 4-CD-Set zusammengefasst.   Danach wurde Cohen von "Blue Note" unter Vertrag genommen. Sein erstes Album für dieses Label hiess "Aurora" (Blue Note, 2009), eingespielt mit Karen Malka (vcl), Amos Hoffman (oud), Lionel Belmondo (fl), Stephane Belmondo (tp, flh), Shaï Maestro (p, org) und Itamar Doari (perc).   Für das Nachfolgealbum "Seven Seas" (Blue Note, 2011) griff Cohen erneut auf Malka, Hoffman, Maestro und Doari sowie auf Bjorn Bholin (engh), Jimmy Greene (ss, ts), Lars Nilsson (flh) und Björn Sameulsson (tb) zurück."Duende" (Blue Note, 2012) hiess eine Duo-Aufnahme mit seinem Landsmann Nitai Hershkovits (p).   Dieser war dann auch bei den Aufnahmen zur neoklassischen Ensemble-Aufnahme "Almah" (Parlophone, 2013) dabei. Darauf wurde Cohen (b, e-b, vcl) zudem von Yoram Lachish (engh, oboe), Amit Landau, Galia Hai und Cordelia Hagmann (vio), Yeal Shapira (cello) sowie Amir Bresler oder Ofri Nehemya (dm) begleitet.   Von Avishai Cohen als Leader und seinen Gruppen erschienen bisher über zwei Dutzend Alben. Er war Mitglied der Gruppen Kurt Rosenwinkel Trio, Orrin Evans Ortet, Plunge, Seamus Blake/Marc Miralta Trio, Tea 44 und Yakir Ben-Hur Quintet. Discogs.com listet für ihn über 200 Einträge als Musiker auf.       Avishai Cohen ist nicht zu verwechseln mit dem 1978 ebenfalls in Israel geborenen Trompeter, Flügelhornspieler, Komponisten und Bandleader Avishai E. Cohen .                                             09/24

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